Schwimmen lernen: die ersten Bewegungen im Wasser

Schwimmen ist wie Fahrradfahren: Man verlernt es nicht! Ein Anstoss genügt, um wie ein Fisch im Wasser zu sein. Für Kinder ist das Schwimmenlernen ein grosses Abenteuer. Es ist auch eine Gelegenheit für sie, die Freuden des Wassers zu entdecken und einen kompletten Sport auszuüben.

Schwimmen lernen mit Spass

Schwimmen zu lernen ist für die meisten Kinder ein echter Meilenstein in der Entwicklung.

Schwimmen lernen ist ein grundlegender Lernprozess, denn er ermöglicht es dem Kind, sich sicher im Wasser zu bewegen. Es ist aber auch eine gute Möglichkeit für Gross und Klein, eine spielerische und sportliche Aktivität auszuüben, die den ganzen Körper auf sanfte Weise trainiert. Das Kind kann mit seinen Eltern schwimmen lernen oder einen Kurs bei einem Schwimmlehrer besuchen. Wie auch immer Sie sich entscheiden, achten Sie darauf, dass das Lernen spielerisch bleibt.

Es gibt eine ganze Reihe von Zubehörteilen, die dem Kind die ersten Schritte im Wasser erleichtern. Von Schwimmflügeln über Schwimmreifen bis hin zu weichen Pommes frites ist anfangs alles erlaubt, um das Selbstvertrauen im Wasser zu stärken. Ihr Kind kann mit Ihnen schwimmen lernen, in Ruhe und in seinem eigenen Tempo, oder es kann an einem Gruppenkurs teilnehmen, um die Grundlagen zu erlernen. Besprechen Sie mit Ihrem Kind, was für es am besten ist!

Schwimmen lernen mit einem Bademeister

In Babyschwimmkursen werden Kinder von klein auf auf spielerische Weise mit dem Wasser vertraut gemacht. Diese erste Annäherung an das Wasser wird ihnen später das Schwimmenlernen erleichtern. Die Eingewöhnung erfolgt durch lustige Spiele und abwechslungsreiche Übungen, die alle Sinne ansprechen und den Bewegungsapparat stärken. Ein weiterer Vorteil des Babyschwimmens ist, dass es die Bindung zwischen dem Kind und seinen Eltern stärkt.

In einem guten Schwimmkurs lernen die Schüler:innen die vier Schwimmtechniken Brustschwimmen, Rückenschwimmen, Kraulschwimmen und Schmetterlingsschwimmen. Im Wasser kann man sich horizontal, vertikal und diagonal bewegen, was eine ganz andere Ausrichtung des Körpers im Raum ermöglicht. Dieses Lernen fördert bei Kindern das Zusammenspiel der beiden Gehirnhälften.

Die natürliche Autorität des Bademeisters tut oft den Rest. Gruppenunterricht, der in einem organisierten Rahmen stattfindet, eignet sich gut für Kinder, denen es schwerfällt, mit ihren Eltern oder älteren Geschwistern ernsthaft und konzentriert zu bleiben. Auch das Lernen mit mehreren Personen kann für das Kind besonders motivierend sein.

Wann ist das richtige Alter, um Schwimmen zu lernen?

Es ist wichtig, ein Kind schon früh mit dem Wasser vertraut zu machen, z. B. durch verschiedene Wasserspiele bei Ihnen zu Hause. Einige Schwimmschulen nehmen Kinder bereits im Alter von 10 Wochen auf. Mit 2 oder 3 Jahren können Kinder, die regelmäßig an Kursen teilnehmen, bereits kurze Strecken selbstständig schwimmen. Und mit etwa vier Jahren sind sie in der Lage, die komplexen Bewegungsabläufe zu erlernen, die für die vier Hauptschwimmstile erforderlich sind. Idealerweise sollte Ihr Kind schwimmen können, wenn es in die Schule kommt. Das erleichtert es ihm, im Rahmen des Sportunterrichts mit seinen Klassenkameraden ins Schwimmbad zu gehen. Wenn es bereits schwimmen kann, kann es diese Gelegenheit nutzen, um seine Schwimmfertigkeiten zu verbessern.

Für optimale Sicherheit am See oder Meer

Der Sicherheitsaspekt darf nicht vernachlässigt werden. Kinder, die nicht schwimmen können, sind besonders gefährdet, zu ertrinken. Ein Schwimmbad oder ein Strand, auch wenn er von Bademeistern überwacht wird, bleibt gefährlich. Der beste Weg, sich sicher im Wasser zu bewegen, ist das Schwimmen zu lernen.

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