Tagsüber war unsere Tochter schlecht gelaunt, gleichzeitig aber auch sehr anhänglich. Hier half die Babytrage. In der Nacht war es immer viel schlimmer. Zu Beginn rannten wir noch bei jedem Schrei an ihr Bettchen, um sie zu trösten, irgendwann holten wir sie dann aber ganz pragmatisch in unser Bett.
Was wir alles probiert haben, um ihr das Ganze etwas einfacher zu machen: Gekühlte Beissringe und Zahngel halfen nur mässig. Die Bernsteinkette trägt sie immer noch, beim Zahnen hat sie aber wohl eher nicht gewirkt. Homöopathische Tropfen und „Kügeli“ liebte sie, aber auch hier bemerkten wir keine grosse Besserung. Pflanzliche Zahngels halfen tagsüber, nachts war das Elend aber wieder gross. Da dies bei unserer Tochter alles nicht den erwünschten Effekt brachte, haben wir uns in der Apotheke beraten lassen und ihr nachts, wenn es ganz schlimm war, einen schmerzlindernden und entzündungshemmenden Sirup gegeben. So konnten dann alle einigermassen schlafen.
Glücklicherweise hat sie die letzten Milchzähne mit etwa 25 Monaten eher früh bekommen, und sie hat nun wieder Ruhe – bis dann mit etwa sechs Jahren die bleibenden Zähne kommen.