Hilfe , mein Baby schläft nicht ein!

Wenn das Baby nicht schläft oder schwer einschlafen kann, stellt das Eltern vor ungeahnte Herausforderungen. Ausreichende Ruhezeiten sind enorm wichtig für die Entwicklung von Kindern und Schlafprobleme können diverse Ursachen haben. Wir verraten, welche das sind und was Sie dagegen tun können.

Ihr Baby schläft nicht? So viel Schlaf benötigt ein Baby am Tag

Ihr Baby schläft nicht? Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihr Baby schnell zum Schlafen bringen.

Wenn das Baby trotz Müdigkeit nicht oder nur auf dem Arm einschläft, führt das auch bei Mama und Papa zu schlaflosen Nächten. Die mangelnde Erholung schlägt langfristig aufs Gemüt und erhöht den Stresspegel erheblich. Zudem leidet das Wohlbefinden des Nachwuchses unter dem Schlafmangel. Gerade Babys brauchen viel Energie, um die Wachstums- und Entwicklungsphasen in den ersten Monaten bestmöglich zu bewältigen. Dafür benötigen sie rund doppelt so viel Schlaf wie Erwachsene. Wie viele Stunden ein Baby schläft, ist jedoch von Kind zu Kind verschieden. Die einen benötigen mehr Schlaf, die anderen weniger.

Je nach Alter und individuellem Bedürfnis benötigt ein Säugling bis zu 18 Stunden Schlaf am Tag. Dabei schläft er selten mehr als drei Stunden am Stück durch. Mit zunehmendem Alter nimmt der tägliche Schlafbedarf bei Babys ab: Sie schlafen dann weniger, wachen aber auch seltener zwischendurch auf.

Mögliche Gründe, warum Ihr Baby nicht schläft

Viele Eltern sorgen sich, wenn ihr Baby nicht ausreichend schläft. Auf der Suche nach den Ursachen sind sie oft ratlos. Selten verbirgt sich ein organisches Leiden hinter den Schlafproblemen. Wenn Ihr Baby nicht ein- oder durchschlafen kann, sind folgende Ursachen wahrscheinlicher:

  • Inmitten eines Wachstums- oder Entwicklungssprungs kommt es häufiger zu Schlafproblemen. Schläft Ihr Baby nur auf Ihrem Arm ein und wird dabei geschaukelt? Dann wird es sich damit schwertun, zukünftig im eigenen Kinderbett einzuschlafen. Schliesslich hat sich Ihr Baby an die Einschlafhilfe gewöhnt.
  • Oft spielt eine unruhige Umgebung eine zentrale Rolle dabei, wenn Babys nicht einschlafen.
  • Ihr Baby schläft nicht mehr durch, ist unruhig und schreit immer wieder? Möglichweise bekommt Ihr Nachwuchs die ersten Zähne. Bereits ab dem sechsten Lebensmonat brechen die ersten Milchzähne durch. Das kann sich auf den Schlafrhythmus des Babys auswirken.
  • Schläft Ihr Baby auf einmal nicht mehr durch, könnte auch ein Infekt die Ursache dafür sein. Weisen weitere Punkte darauf hin, suchen Sie einen Kinderarzt auf.
  • Wenn Sie Ihren Nachwuchs kurz vor dem Zubettgehen füttern, kann das gleichermassen dazu führen, dass Ihr Baby schlecht oder nicht einschläft.

Einschlafhilfen für Babys: So klappt's mit den Ruhezeiten

Mit unseren nützlichen Tipps und Hinweisen gehen Sie den Schlafproblemen Ihres Babys auf den Grund und sorgen dafür, dass es wieder gut schlafen kann.

  • Bringen Sie mehr Ruhe in Ihren Alltag. Viele Babys können nicht einschlafen, wenn es unruhig und chaotisch zugeht. Reduzieren Sie störende äussere Einflüsse wie Lärm oder Hektik.
  • Legen Sie Ihr Baby immer zur gleichen Uhrzeit schlafen. So gewöhnt es sich an einen festen Schlafrhythmus. Möglicherweise entsprechen Ihre gewählten Bettzeiten nicht dem individuellen Rhythmus Ihres Babys. Passen Sie die Zeiten daher gegebenenfalls an.
  • Ist das Kinderbett zu unbequem, steht es an einem zugigen Platz oder ist es zu hell im Zimmer? Prüfen Sie das Kinderzimmer auf mögliche Schlafhemmnisse. Spielzeug oder Musik stören Babys zudem oft beim Einschlafen.
  • Füttern Sie Ihr Kleines nicht kurz vor dem Zubettgehen. Wenn die Babynahrung schwer im Magen liegt, kann Ihr Baby nicht einschlafen. Mindestens eine halbe Stunde sollte zwischen der letzten Mahlzeit und dem Zubettgehen liegen.
  • Wenn Ihr Kleines daran gewöhnt ist, auf dem Arm einzuschlafen, wird es sich schwer an das Kinderbett gewöhnen. Daher sollten Sie es von Anfang an in das eigene Bett legen.
  • Ihr Baby sollte lernen, alleine einzuschlafen, auch wenn es sich bereits an Ihre Anwesenheit gewöhnt hat. In der Übergangszeit sollten Sie zeigen, dass Sie weiterhin da sind. Setzen Sie sich ans Bett und streicheln Sie Ihren Nachwuchs. Das beruhigt und vermittelt ein Gefühl der Nähe. Mit Ihrer Hilfe gewöhnt sich Ihr Baby nach und nach an das eigene Kinderbett.
  • Als Einschlafhilfe können Sie Ihr Baby in ein Tuch wickeln. Doch Achtung: Wickeln Sie das Tuch nicht zu eng. Achten Sie darauf, dass es nicht zu warm ist und Ihr Baby gut atmen kann.
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