Etwa um den 5. oder 6. Monat herum entwickeln die meisten Babys Interesse an fester Nahrung. Wer auf Beikost umstellt, stellt sich viele Fragen: Babybrei kaufen oder selbst zubereiten? Welche Zutaten eignen sich? Wir verraten Ihnen verschiedene Brei-Rezepte, die kleinen Gourmets schmecken werden.
Der Begriff Beikost steht für die ersten Schritte bei der Einführung von Brei. Meist erhält das Baby weiterhin Muttermilch, nach und nach füttern die Eltern jedoch zu einigen Mahlzeiten zusätzlich Babybrei. Als Zeitraum für den Beginn der Umstellung wird meist der fünfte bis siebte Lebensmonat angegeben – ab dann ist der Verdauungstrakt in der Lage, auch andere Lebensmittel als Muttermilch aufzunehmen.
Viele Eltern achten auf Anzeichen des Kindes und verfolgen das so genannte Baby-led Weaning, bei dem das Baby Tempo, Menge und Art der Nahrung selbst bestimmt. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Baby sich für Ihre Nahrung zu interessieren beginnt, können Sie langsam damit beginnen, etwas Babybrei anzubieten. Keine Sorge, falls das Kind diesen zunächst ablehnt, denn jedes Baby lernt auf seine eigene Art. Einige Kinder nehmen den Babybrei sofort gut an, andere verweigern ihn komplett.
Die Umstellung von Muttermilch auf Beikost ist nicht nur für das Baby ein aufregender Schritt: Für viele Eltern ist das Thema mit viel Unsicherheit verbunden. Nach den ersten Monaten, in denen das Füttern von Milch alternativlos war, stehen jetzt plötzlich zahlreiche Möglichkeiten zur Auswahl. Gut gemeinte Ratschläge und Meinungen von Freunden und Bekannten können unter Umständen zusätzlich Verwirrung stiften.
Das Baby richtig zu füttern ist jedoch gar nicht so schwierig. Selbst gekochter Babybrei ist unkompliziert in der Herstellung und sorgt dafür, dass Ihr Baby mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Wenn Sie den Brei selbst machen, können Sie ihn besonders schonend zubereiten und wissen immer genau, welche Nahrungsmittel Ihr Kind zu sich genommen hat. So führen Sie Ihr Baby von Anfang an an eine gesunde und vollwertige Ernährung heran. Sie werden sehen: Mit unseren Tipps macht es Ihnen genauso viel Spass wie Ihrem Baby.
Sie müssen kein Sternekoch sein, um Ihr Baby gut zu ernähren: Um Babybrei selbst zu machen, benötigen sie nicht viel mehr als einen Topf, einen Pürierstab und etwas Gemüse. Damit bereiten Sie schnell und einfach eine gesunde Mahlzeit für Ihr Kind zu. Wer es etwas bequemer mag, kann alternativ auch mit einem Mixer, Dampfgarer oder einem Gerät arbeiten, das beide Funktionen in sich vereint. Wer wenig Zeit hat, kann gleich grössere Mengen kochen und den Babybrei in kleinen Portionen einfrieren. Dann sind Sie auch auf kleine Notfälle bestens vorbereitet.
Wenn Sie gerade erst damit beginnen, Ihr Baby an Brei zu gewöhnen, eignen sich milde Gemüsesorten wie Süsskartoffeln, Möhren, Kürbis, Zucchini oder Pastinake besonders gut. Nach einiger Zeit können Sie damit beginnen, Kartoffeln und eventuell etwas Öl hinzuzufügen. Vorsicht mit Kräutern und Gewürzen – diese können gerade anfangs zu Verdauungsproblemen führen.
Führen Sie langsam einzelne weitere Gemüsearten ein und beobachten Sie den Stuhlgang Ihres Kindes genau, um mögliche Unverträglichkeiten festzustellen. Wird die Beikost gut vertragen, können Sie Ihrem Baby auch Brei mit Fleisch anbieten. Nach einigen Wochen folgen dann weitere Versuche mit Milch-Getreide- und Getreide-Obstbrei. Gehen Sie langsam vor und achten Sie darauf, das kleine Verdauungssystem nicht zu überfordern.
Bei uns finden Sie eine grosse Auswahl an schmackhaften Rezepten für Babybrei, mit dem die Umstellung ganz bestimmt erfolgreich verläuft. Vom ersten Babybrei mit Gemüse über den abendlichen Milch-Getreide-Brei bis hin zum Früchtebrei zeigen wir Ihnen, wie Sie Babybrei Schritt für Schritt kochen. In unserem Ratgeber zur Baby-Ernährung finden Sie darüber hinaus hilfreiche Tipps rund um die ersten Versuche mit fester Nahrung, wie zum Beispiel zu Fingerfood für Ihr Baby.
