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Hello Family Bloggerin Emilie

Klettern mit Kindern

Letzten Herbst haben wir unsere älteste Tochter zum ersten Mal zum Klettern mitgenommen. Sie hatte eine Menge Spass beim Entdecken dieses Sports. Der Einstieg hat ihr Selbstvertrauen gestärkt und sie gelehrt, über sich hinauszuwachsen. Hier unsere Erfahrungen zum Klettern mit Kindern.

Unsere älteste Tochter ist weder besonders sportlich noch speziell mutig. Sie hat viel Fantasie und verbringt ihre Zeit gerne mit Basteln und Zeichnen. Sie liest auch sehr gerne gemütlich auf dem Sofa. In den Ferien haben wir sie für einen Kinder-Kletterkurs angemeldet. Sie war zuerst nicht besonders begeistert von der Idee, aber da sie neugierig ist und gerne neue Aktivitäten ausprobiert, stimmte sie zu. Zu unserer grossen Überraschung war sie von der ersten Lektion begeistert und wollte unbedingt weitermachen! Es darf hier gesagt werden, dass die Einführung wirklich sehr gut war.

Erste Kletterversuche

Ist ein Kind noch nie geklettert, sollten Eltern einen Lehrer oder eine Lehrerin beiziehen, um den Einstieg sanft und vertrauensvoll zu gestalten. Das haben wir getan – und wir haben unseren Entscheid nicht bereut. Nach unserer Ankunft erklärte die Lehrerin unserer Tochter erst einmal, wie die Lektion ablaufen würde und gab ihr ein paar grundlegende Informationen über das Klettern. Dieser Anfang war wirklich beruhigend. Ausgeschlossen, dass man ohne Vorbereitung und ohne Kenntnis der Besonderheiten des Kletterns gleich in den Boulderraum geht. Helm, Klettergurt und Füsslinge, um auf den Tritten nicht auszurutschen, diese aber trotzdem zu spüren: Die Lehrerin machte unsere Tochter mit der gesamten Ausrüstung vertraut und zeigte ihr, wie sie diese selbst anziehen kann. Man sollte natürlich ein bequemes Outfit wählen, in dem man sich wohlfühlt und sich gut bewegen kann. Ein T-Shirt und Leggings oder ein Trainer sind perfekt.

Und los gehts mit der Erstbesteigung! Beim ersten Mal nahm unsere Tochter die Anfängerroute. Die auf dem Boden ausgelegten Matten sorgten für den nötigen Schutz. Es gibt auch Kletterräume mit speziell für Kinder entworfenen Tritten in spielerischen Farben und Formen.

Klettern im Freien

Nachdem unsere Tochter nach dem Kurs erste Grundkenntnisse sammeln konnte, haben wir eine einfache Klettertour im Freien geplant. Draussen in den Bergen ist das Kletterabenteuer besonders schön und aufregend. Wohin zum Üben gehen? Es gibt Klettergebiete, die für Anfängerinnen und Anfänger geeignet sind, um sicher zu klettern. In den Alpen gibt es mehrere Gebiete und der Schweizer Alpen Club instruiert beispielsweise die Kletterneulinge und ihre Familien. Dabei gibt es zu betonen, dass immer geeignete Gebiete für sicheres Üben gewählt werden sollten.

Gut für Körper und Geist

Klettern fördert Flexibilität, Gleichgewicht und Koordination. Aber die Vorteile sind nicht nur physischer Art. Klettern erfordert auch Konzentration und Durchhaltewillen, um den Gipfel zu erreichen. Und die Erreichung des Ziels stärkt das Selbstvertrauen. Was für eine tolle Belohnung!

Ihr fragt euch, ab welchem Alter mit dem Klettern begonnen werden kann? Klettern ist nicht nur etwas für die Grossen. Man kann schon sehr früh mit kleinen Touren in geringer Höhe beginnen. Unsere kleinere Tochter klettert zu Hause und auf dem Spielplatz schon überall herum. Wir werden sie schon bald in den Boulderraum mitnehmen, wo sie in einer sicheren Umgebung Spass haben kann. Klettern ist übrigens auch perfekt für die Entwicklung der motorischen Fähigkeiten. Wie sieht es in eurer Familie aus? Seid ihr alle bereit zum Klettern?

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