Hello Family Bloggerin Deborah

Boy or Girl?

Es gibt ja Eltern, die das Geschlecht ihres Kindes erst bei der Geburt wissen wollen. Ich bewundere diese Paare ungemein. Ich finde den Gedanken unglaublich romantisch.

Theoretisch. Denn wir hätten das nie gekonnt. Wir waren viel zu neugierig. Nur schon die 20 Wochen, die wir bei beiden Kindern warten mussten, bis sie sich endlich der Ärztin zeigten, kamen uns wie eine Ewigkeit vor.

Dementsprechend versuchte ich alles, um doch schon vorher herauszufinden, was es wohl werden würde. Denn um die Geschlechtsbestimmung ranken sich viele Mythen. Der Klassiker ist wohl die Bauchform. Ein runder Bauch spricht für ein Mädchen, ein spitziger für einen Jungen. Mein Bauch war beide Male rund. Das erste Mal bekamen wir eine Tochter, das zweite Mal einen Sohn. Das war also nichts.

Dann ranken sich diverse Mythen um Haut und Haare der Mutter. Je nach Kultur sind diese anders. Geläufig ist hierzulande, dass das Mädchen die Schönheit der Mutter nimmt, weil es diese ja selber braucht. Während der Junge die Mutter umso schöner macht. Meine Haare waren in beiden Schwangerschaften sensationell. Beim Jungen war meine Haut eine Katastrophe. Auch dieser Mythos hielt also nicht, was er versprach.

Dann sollen die Gelüste, die die Mutter in der Schwangerschaft verspürt, ein Hinweis auf das Geschlecht sein. Salzige Kost und eine Abneigung gegen Fleisch sollen für einen Jungen sprechen. Während Mütter, die Süsses bevorzugen, ein Mädchen bekommen. Die Abneigung gegen Fleisch war bei mir tatsächlich in der Schwangerschaft mit meinem Sohn ausgeprägter. Die Lust nach Süssigkeiten hingegen war genau umgekehrt.

Und dann, ja dann gibt es noch den ominösen chinesischen Kalender, bei dem das Alter der Mutter bei der Empfängnis und der Monat, in dem sie schwanger wurde, das Geschlecht des Kindes voraussagen können. War einmal richtig und einmal falsch. 

Mein Fazit: Es macht zwar Spass, all die Mythen um die Geschlechtsbestimmung nachzulesen. Ein verlässlicher Hinweis sind sie jedoch nicht. Auch auf den Ultraschall ist übrigens nicht zu 100 Prozent Verlass. Ich habe immer mal wieder von Eltern gehört, bei denen der vermeintliche Penis eben doch die Nabelschnur oder ein Finger war. Definitiv kennt man das Geschlecht seines Kindes trotz moderner Technik eben doch erst nach der Geburt. 

Und sind wir ehrlich: Schlussendlich ist das Geschlecht doch nebensächlich. Denn unsere Babys sind für uns so oder so perfekt.

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