Wenn eine Frau schwanger wird, beginnt ihr Körper sofort damit, sich auf die Bedürfnisse des neuen Lebens in ihrem Bauch einzustellen. Dieser Umstellungsprozess ist in der 5. bis 14. Schwangerschaftswoche besonders intensiv. In dieser Zeit wird der Körper von Hormonen geradezu überflutet: Östrogene, Gestagene, hCG (Humanes Choriongonadotropin) und andere halten die Schwangerschaft aufrecht und setzen die Anpassungsprozesse im Körper in Gang.
Diese Flut von Schwangerschaftshormonen, besonders die hohe hCG-Konzentration im ersten Drittel der Schwangerschaft, gilt als die wahrscheinlichste Ursache für die Übelkeit. Dazu passt auch, dass die Übelkeit bei den meisten Frauen zwischen der 12. und der 18. Schwangerschaftswoche wieder verschwindet – wenn auch die hCG-Konzentration wieder sinkt. Als weitere Ursachen für Schwangerschaftsübelkeit werden eine gesteigerte Geruchsempfindlichkeit, ein Vitamin-B6-Mangel und eine geringere Muskelspannung am Mageneingang genannt. Psychische Faktoren wie Stress und Sorgen können die Übelkeit verstärken.
Schwangerschaftsübelkeit ist ein gutes Zeichen
Sie brauchen rohe Eier nur anzusehen und schon wird Ihnen übel? Oder dreht sich Ihnen beim Geschmack von Kaffee der Magen um? Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft sindein gutes Zeichen. Sie schützen vor der Einnahme von Stoffen, die Ihnen und Ihrem Babyschaden könnten. So meiden Schwangere nämlich ganz instinktiv rohe Eier, Alkohol, Kaffee und Co.
Hyperemesis gravidarum: Wann die Übelkeit für Schwangere gefährlich wird
Übelkeit und Erbrechen gehören zu den ganz normalen Schwangerschaftsanzeichen, die sich bei werdenden Müttern mal mehr, mal weniger stark zeigen. Wenn Sie jedoch öfter als drei- bis viermal am Tag erbrechen, drastisch an Gewicht verlieren oder Ihr Erbrochenes Spuren von Blut aufweist, sollten Sie unbedingt Ihren Frauenarzt aufsuchen.
Denn dann könnten Sie an der sogenannten Hyperemesis gravidarum leiden, einer extremen Form der Schwangerschaftsübelkeit, die stationär behandelt werden muss. Im Krankenhaus bekommen Sie eine Infusion, die den Flüssigkeitsverlust ausgleicht und Ihnen die Vitamine und Mineralien zuführt, die Sie durch das ständige Erbrechen verlieren. Auch die Gabe von Medikamenten kommt infrage.
Die Ursachen dieser extremen Form der Übelkeit in der Schwangerschaft sind genauso wenig bestimmt wie die der normalen Schwangerschaftsübelkeit. Man geht jedoch davon aus, dass das Hormon hCG der wahrscheinlichste Auslöser ist. Schliesslich sind Frauen, die Zwillinge erwarten und eine entsprechend höhere hCG-Konzentration im Blut aufweisen, häufiger von der Hyperemesis gravidarum betroffen. Zudem schwächen sich die Beschwerden nach der 14. Schwangerschaftswoche in der Regel ab – dann, wenn die Konzentration des Hormons wieder abnimmt.
Wenn eine Frau schwanger wird, beginnt ihr Körper sofort damit, sich auf die Bedürfnisse des neuen Lebens in ihrem Bauch einzustellen. Dieser Umstellungsprozess ist in der 5. bis 14. Schwangerschaftswoche besonders intensiv. In dieser Zeit wird der Körper von Hormonen geradezu überflutet: Östrogene, Gestagene, hCG (Humanes Choriongonadotropin) und andere halten die Schwangerschaft aufrecht und setzen die Anpassungsprozesse im Körper in Gang.Verläuft Ihre Schwangerschaft normal und ohne Risikofaktoren, wird sich sportliche Betätigung ausnehmend positiv auf Ihren Körper und Ihre Psyche auswirken. Die typischen Schwangerschaftsbeschwerden wie Kurzatmigkeit und Wassereinlagerungen lassen sich mit etwas Bewegung mindern und auch die Gewichtszunahme kann dadurch abgeschwächt werden. Ausserdem beugt Sport Schwangerschaftsdiabetes vor. Empfohlen wird ein moderates Training, bei dem der Puls im Schnitt bei rund 130 Schlägen pro Minute liegt. Bereits 30 Minuten am Tag genügen, um den Körper gut mit Sauerstoff zu versorgen und die Muskeln zu trainieren. Das wirkt sich auch positiv auf Ihre Immunabwehr aus. Trainierte Frauen haben es auch während der Geburt leichter, da sie den Wehenschmerz in der Regel als weniger stark empfinden und die Anstrengungen besser verkraften. So sind Kaiserschnittgeburten(Der Kaiserschnitt) bei ihnen seltener und sie sind nach dem Wochenbett schneller wieder auf den Beinen. Das beugt auch einer Wochenbettdepression vor.