Zum Schluss möchte ich die vier beliebtesten Massagen unserer Familie mit euch teilen. Es würde mich freuen, wenn sie auch bei euch im hektischen Familienalltag für Entspannungsmomente sorgen können:
Pizzamassage
Die Pizzamassage eignet sich für ältere Kinder. Die Eltern tun dabei so, als ob sie auf dem Rücken der Kinder eine Pizza backen. Und das geht so: Mehl zu einem Berg zusammenfügen. Anschliessend machen die Eltern eine Kuhle rein, in welche sie imaginäres Wasser giessen. Dann kommen Hefe und Salz dazu und der Rücken wird durchgeknetet. Anschliessend lassen die Eltern den Teig aufgehen (beide Hände auf den unteren Rücken legen), dann wird der Teig ausgewallt und erst mit Sauce bestrichen (mit den flachen Händen über den Rücken fahren). Je nach Gusto der Kinder werden verschiedene Zutaten auf der Pizza verteilt, bevor sie zum Schluss im Ofen gebacken wird (wieder flache Hände auf den unteren Rücken legen).
Igelmassage
Für diese Massage fahren Eltern mit einem Igelballen den Rücken rauf und runter – und zeichnen dabei mit dem Ballen Zahlen oder Figuren. Nebenbei können sie eine spannende Igelgeschichte erfinden (bei uns handeln die Geschichten zum Beispiel von den «Ausflügen des Igels» oder dem «kleinen Igel Stachelpelz»).
Fussmassage
Die Fussmassage eignet sich am Morgen, um im wahrsten Sinne des Wortes Bodenhaftung zu kriegen. Sie ist aber auch ideal vor dem Einschlafen, weil sie das Gedankendrehen verhindert.
Handmassage
Dass auch Kinder ihren Eltern mit einer Massage eine Freude bereiten können, zeigt diese Massage. Vor drei Jahren kam unser Sohn mit einem tollen Muttertags-Geschenk vom Kindergarten nach Hause: Er öffnete eine selbstverzierte Handcreme-Dose und begann mit einer Handmassage, dazu sagte er dieses rührende Gedicht auf:
«Liebs Mami, gib mir dini Hand, es wird öppis Schöns passiere. Ich tuen di hüt zum Muettertag so richtig schön massiere. Strichle tuen ich dini Finger fiin und au mol fest, für di gib ich mir bsunders Müeh, du bisch die allerbest.»