Erwachsene als Vorbilder für den Umwelt- und Klimaschutz
In erster Linie, und das ist bei allem so, wenn wir dem Nachwuchs Werte vermitteln, sind wir Grossen Vorbilder. Was wir tun, machen die Kleinen uns nach. Kaufen wir – der Klassiker – Erdbeeren im Februar und Spargel im März, dann werden das auch die Kinder tun. Sie werden kein Gefühl für Saisonalität entwickeln. Achten wir auf einen Bio-Lifestyle: Darauf, dass die Artikel, die wir kaufen, nicht übermässig in Plastik verpackt sind, lassen wir nicht in jedem Winkel Zuhause das Licht brennen, fahren wir mit dem Fahrrad zum Einkaufen, trennen den Müll und stellen beim Zähneputzen das Wasser ab, so sind das für unsere Kinder normale Vorgänge, die sie übernehmen.
Schon kleine Kinder kann man Zuhause dazu anhalten, Folgendes für den Umweltschutz in der Schweiz zu tun, auch wenn man manchmal die Dinge immer und immer und immer wieder sagen muss:
- Den Müll trennen: Karton, Papier, PET, Glas, Plastik, Kompost. Was gehört wohin?
- Beim Zähneputzen und auch Händewaschen den Hahn abstellen und bei der Toilettenspülung zwischen grossem und kleinem Knopf unterscheiden und allenfalls den Spülstopp drücken.
- Wer den Raum verlässt, löscht das Licht.
- Upcycling: Aus alten Gegenständen neue basteln. Hierzu gibt es viele Ideen im Netz. So lernen die Kinder, dass man Gegenstände reparieren, aber auch in komplett anderer Weise nutzen kann.
- Zusammen Müsliriegel backen, anstatt welche zu kaufen.
- Gemeinsam ein Gemüsegärtchen anlegen.
- Ein Insekten- oder Bienenhotel bauen und in den Garten stellen.