Ob unsere Kinder das Prinzip der Mini-Monster verstanden haben? Wir wissen es nicht genau. Irgendwann habe ich beim Backen spontan zum Mehl-Experiment gegriffen. Dabei handelt es sich um eine Abwandlung des Glitzer-Experimentes, das ihr vielleicht auch bereits auf Social Media gesehen habt. Wir nahmen unsere mit Mehl bestäubten Hände, fassten uns ins Gesicht, dem anderen an die Hand, an den Pulli und dann wieder ins Gesicht. Mit dem Resultat, dass wir am Schluss komplett weiss waren, einen riesen Spass hatten und zumindest die Grosse nun wohl weiss, wie sich Viren verbreiten. Auch wenn ich sie immer noch daran erinnern muss, sich nicht ins Gesicht zu fassen, wenn wir unterwegs sind.
Zudem suchten wir uns Hilfe in Büchern. Damit hatten wir bereits im Vorfeld sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn es um das Erklären von schwierigen Themen geht. Zuerst versuchten wir es mit «König Corona». Der Zeichenstil gefiel unseren Kindern allerdings nicht so sehr und sie verloren nach vier Seiten das Interesse an der Geschichte. Dann entdeckten wir durch Zufall «Conni macht Mut in Zeiten von Corona». Unsere Tochter liebt das blonde Mädchen und ihre Abenteuer. Wir hatten einen guten Zugang gefunden, weil sich unsere Kinder mit der Protagonistin identifizieren konnten (Conni hat nämlich noch einen kleinen Bruder namens Jakob). Und so verstanden unsere Kinder auch schnell den Sinn von Masken (sie finden sie lustig, sind aber trotzdem froh, dass sie keine tragen müssen) und Quarantäne.