Es passiert selten, aber es kommt vor: Gelangt die Wespe in den Mund Ihres Kindes und sticht im Rachenraum zu, rufen Sie sofort den Notarzt. Denn durch den Stich schwellen die Schleimhäute sehr schnell an, was zu einer gefährlichen Atemnot führen kann. Mit Eiswürfeln für den Mund können Sie nach dem Wespenstich Erste Hilfe für Ihr Kleinkind leisten.
Wenn sich die Rötung um den Stich herum ausserdem ungewöhnlich schnell ausbreitet, Ihr Kind an Schwindel, Übelkeit oder Fieber nach dem Wespenstich leidet, erbricht oder gar bewusstlos wird, gilt ebenfalls Alarmbereitschaft. Denn dann reagiert Ihr Kind allergisch auf den Wespen- oder Bienenstich, was im schlimmsten Fall einen anaphylaktischen Schock zur Folge hat. Der Arzt verabreicht Antihistaminika, Kortison oder Adrenalin, um dem Schlimmsten vorzubeugen.
Ist die Insektenallergie bereits bekannt – immerhin leiden 5 Prozent der Schweizer daran – können Sie mit einem entsprechenden Notfallset vorbeugen. Den Allergiepass sollte Ihr Kind für den Fall der Fälle immer bei sich tragen.