Das Baby beruhigen: Diese Tricks helfen

Babys schreien aus den unterschiedlichsten Gründen. Deshalb ist es nicht immer leicht, die Ursache herauszufinden und das Baby gezielt zu beruhigen. Wir haben Ihnen einige Tipps zusammengestellt, mit denen es Ihnen gewiss gelingt.

Ursachen finden und das Baby beruhigen

So bringen Sie Ihr Neugeborenes zur Ruhe und zum Einschlafen.

Ein Baby kann sich noch nicht anders verständigen als durch Weinen und Schreien. Es drückt damit all seine Bedürfnisse aus. Mit der Zeit wird es jedoch leichter für Sie, die Unterschiede im Schreien je nach Anlass herauszuhören. In den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt − und manchmal auch noch etwas später − fällt es aber den wenigsten Eltern leicht, zu erkennen, was ihr Kleines will und das Beruhigen des Säuglings wird oft zu einer Herausforderung.

Zunächst sollten Sie sich auf die Grundbedürfnisse Ihres Babys konzentrieren: Testen Sie, ob es Hunger hat, die Windel voll ist oder ihm zu warm oder zu kalt ist. Manchmal ist ihr Kind auch einfach müde, aber vielleicht zu aufgedreht, um einschlafen zu können. Das geschieht zum Beispiel, wenn es sich in einer unruhigen Umgebung befindet, viele Menschen zu Besuch sind oder viele neue Eindrücke auf Ihr Kind einströmen. Auch in schwierigen Entwicklungsphasen, zum Beispiel beim Zahnen, weinen Babys viel und lassen sich oft nicht so schnell beruhigen. Sie sind dann überfordert oder haben Schmerzen. Bauchweh ist ebenfalls ein häufiger Grund, warum Säuglinge schreien. Erkennen Sie das Bedürfnis, das hinter dem Schreien steckt, können Sie es erfüllen und damit Ihr Baby beruhigen.

Wie beruhige ich mein Baby? Tipps für den Alltag

Wenn kein Grundbedürfnis die Ursache für die Unruhe Ihres Kindes ist, probieren Sie einige unserer Strategien aus, um es zu besänftigen:

  • Tragen Sie Ihr Baby dicht an Ihrem Körper und wiegen Sie es sanft hin und her. Sie können auch eine Babytrage nutzen, sodass Sie die Hände frei haben für andere Tätigkeiten. Säuglinge beruhigen sich, wenn sie den Herzschlag der Mutter oder des Vaters hören und den gleichmässigen Atem spüren – das erinnert sie an ihre Zeit im Bauch. Eine Alternative ist das Pucken, bei dem Sie Ihr Neugeborenes fest in eine Decke wickeln, um es zu beruhigen.
  • Viele Babys beruhigen sich bei Geräuschen, die einen gleichmässigen Rhythmus haben – sie haben denselben Effekt wie das Tragen am Körper. So ist beispielsweise das Rauschen einer laufenden Waschmaschine oder das Summen des Föhns für manche Kinder die perfekte Einschlafhilfe. Andere wiederum brauchen absolute Ruhe – probieren Sie aus, was Ihrem Nachwuchs am besten hilft.
  • Besonders gut zum Beruhigen Ihres Babys eignet sich Musik. Singen Sie ihm Lieder vor oder spielen Sie eine CD ab. Entspannende Babymusik ist genau das Richtige. Wenn Sie mögen, können Sie mit dem Kind im Arm dazu sanft durch die Wohnung tanzen.
  • Bei Bauchschmerzen oder Blähungen können Sie Ihr Baby mit einem speziellen Griff beruhigen: Legen Sie es mit dem Bauch nach unten auf Ihren Unterarm und stützen Sie mit der freien Hand den Kopf. Schaukeln Sie Ihren Nachwuchs nun sanft. Das löst die Luft im Verdauungstrakt.
  • Neugeborene saugen gern. Ihr Baby lässt sich jedoch auch ohne Schnuller beruhigen: Bieten Sie ihm einfach Ihren kleinen Finger an. Der Fingernagel sollte dabei nach unten zeigen, damit der Gaumen nicht verletzt wird. Ausserdem sollten Sie sich vorher gründlich die Hände waschen.

Baby zum Einschlafen bringen

Wollen Sie Ihr Neugeborenes abends beruhigen und zu Bett bringen, hilft es, feste Rituale einzuführen. Gestalten Sie den Ablauf vor dem Schlafengehen für Ihr Kind immer gleich. Nach der letzten Mahlzeit können Sie je nach Alter die Zähne putzen und Ihr Kleines anschliessend in den Schlaf begleiten. Lesen Sie zum Beispiel eine Geschichte vor oder singen Sie Lieder und kuscheln Sie mit ihm. Babys mögen es, auf den Arm genommen und sanft geschaukelt zu werden. Ihre Körperwärme, Ihre Stimme und die Bewegung helfen Ihrem kleinen Schatz, sich geborgen und sicher genug zum Einschlafen zu fühlen.

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