Zunächst wird einem der Spieler mit einem Schal oder Tuch die Augen verbunden. Die restlichen Mitspieler laufen umher und machen sich durch Anstupsen oder Antippen der Blinden Kuh bemerkbar. Um den Laufradius ein wenig einzuschränken, kann ein Spielfeld aufgemalt oder abgesteckt werden. Die Form spielt dabei keine Rolle. Sollten keine Hilfsmittel zur Hand sein, können die Kinder alternativ einen lockeren Kreis bilden. Ziel ist es, der Blinden Kuh zu entkommen. Einmal gefasst, werden die Seiten gewechselt – der Gefangene übernimmt nun die Rolle der Blinden Kuh.
Möchte man das Spiel noch spannender gestalten, stehen verschiedene Variationen zur Auswahl. Anstatt direkt die Rollen zu wechseln, wenn die Blinde Kuh einen Mitspieler fasst, kann der betreffende Mitspieler einfach aus dem Spiel ausscheiden. In diesem Fall wird das Blinde-Kuh-Spiel so lange fortgesetzt, bis nur noch ein Spieler übrig ist. Dieser übernimmt schliesslich in der nächsten Runde die Rolle der Blinden Kuh. Eine weitere Spielmöglichkeit sieht vor, dass die Mitspieler sich hüpfend bewegen. Dabei stehen jedem nur zehn Sprünge zur Verfügung – hier gilt es clever zu taktieren, um der Blinden Kuh gegebenenfalls ausweichen zu können.