Familienalltag
Hello Family Bloggerin Emilie

Musik und Tanz für Kinder

Seit unsere Kinder klein sind, bereiten uns Kinderlieder, schöne Melodien und gemeinsames Tanzen viel Freude. Wir finden immer eine Gelegenheit, um Musik zu hören, unsere Lieblingslieder zu singen oder wild herumzutanzen. Denn Musik gehört in unserer Familie einfach dazu!

Ich erinnere mich noch gut daran, wie wir einige Wochen nach der Geburt unserer ältesten Tochter zu Hause in Endlosschlaufe die CDs von Bob Marley hörten. Uns war nämlich aufgefallen, dass seine Lieder eine beruhigende Wirkung auf unsere Tochter hatten und wie von Zauberhand bewirkten, dass sie mit dem Weinen aufhörte. Mittlerweile hören wir natürlich auch andere Künstler, denn Musik spielt nach wie vor eine wichtige Rolle in unserem Alltag.

Eine Familie – viele musikalische Geschmäcker

Als die Kinder grösser wurden, veränderte sich auch ihr Musikgeschmack. Für die Grosse heisst es heute Schluss mit Kinderliedern - Boby Marley findet sie aber immer noch gut! Trotzdem mag sie nicht unbedingt die gleiche Musik wie wir Eltern. Sie trifft gerne ihre eigenen Entscheidungen und so müssen wir Kompromisse eingehen, um eine Playlist zu erstellen, die allen gefällt. Zum Glück ist es heute am Handy und online super einfach, bei einer Playlist die Wünsche der ganzen Familie zu berücksichtigen. Wir diskutieren, wählen gemeinsam aus und benennen die Playlist so, wie es für uns passt. Sie heissen zum Beispiel «Roadtrip» für unsere Autofahrten oder «Tanzen im Wohnzimmer», weil wir gerne alle zusammen tanzen, wenn die Kinder von der Schule heimkommen (besonders am Freitagabend!).

Es ist für alle etwas dabei und ich muss zugeben, dass ich durch meine Mädchen einige Bands und Songs entdeckt habe, die ich nicht kannte. Es stimmt schon, dass man sich als Eltern schnell mal «out» fühlt – ganz im Sinne von «Es war einmal...».

Gemeinsames Musizieren

Obwohl ich elf Jahre Klavier gespielt habe, bin ich zu meinem grossen Bedauern leider keine Musikerin. Aber zum Glück habe ich einen Partner, der sehr gut und regelmässig Gitarre spielt. Unsere Kinder sind sich schon von klein auf gewohnt, ihn spielen zu hören. Am liebsten erfinden wir selber einen Text. Er wählt eine Melodie und einen Rhythmus aus und wir improvisieren dazu. Das regt unsere Fantasie an und was noch wichtiger ist: Es bringt uns zum Lachen, wenn wir lustige Wörter zu neuen Liedern zusammenfügen.

Im Moment besuchen unsere Mädchen noch keinen Musikunterricht. Wir warten zuerst ab, bis sie sich für ein Musikinstrument interessieren, bevor wir sie für einen Unterricht anmelden. Trotzdem bringen wir ihnen zum Beispiel durch Filme bei, was Melodien und Harmonien sind. Wir reden auch über die verschiedenen Instrumente und ihre Besonderheiten: So gibt es zum Beispiel grosse Unterschiede zwischen Schlag- und Streichinstrumenten!

Die Musik ist aber vor allem eine gemeinsame Aktivität, die uns verbindet (lest dazu auch meinen Beitrag Konzert-Besuch mit der Familie). Und so hoffe ich, dass wir, auch wenn die Kinder einmal erwachsen sind, noch gemeinsam unsere Lieblingshits singen.

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