Hello Family Bloggerin Nadja

Kinder und Gemüse

Es gibt ja diese Gourmetkinder, die total auf Krautstil, Pak Choi und Federkohl stehen. Dann gibt es solche, die gerne mal in ein einfaches, knackiges Rüebli oder in Salatgurken beissen. Und dann gibt es noch die anderen. Die stellen sich tot, wenn Mami oder Papi schon nur an Gemüse denken.

Tipps, damit Kinder Gemüse essen

Das ist natürlich blöd. Denn die Nährstoffe müssen ja trotzdem irgendwie ins Kind rein. 10 Tipps, wie man den kindlichen inneren Gemüseschweinehund zur Strecke bringt.

  • Gemüse verstecken. Was nicht offensichtlich wie Gemüse aussieht, muss ja nicht unbedingt Gemüse sein. Klitzeklein in Risottos geschnitten, geht das Gemüse im angeregten Tischgespräch oftmals unter.
  • Die kreativ Veranlagten können aus Karotten Krokodile schnitzen. Und Kohlräbliherzen ausstechen. Manchmal ist es nur die mangelnde Attraktivität, die das Kind vom hemmungslosen Zugreifen abhält.  
  • Viele Kinder mögen gekochtes Gemüse nicht. Wenn man den Kleinen vor dem Essen aber schon mal einen Teller mit knackigem Gemüse hinstellt und es verschwörerisch als Apéro verkauft (Peperoni, Cherrytomaten, Gurken, Karotten etc.), sind die Chancen gross, dass sie zulangen. 
  • Keine Extramenüs. Kinder brauchen mehrere Anläufe, bis sie neue Geschmäcker mögen. Bereiten Sie Gemüse immer wieder auf andere Art und Weise zu. Fragen Sie das Kind, was es mag oder was es ausprobieren möchte. 
  • Lassen Sie das Kind beim Kochen mithelfen. Wenn es in die Nahrungsverarbeitung integriert wird, könnte auch die Motivation steigen, das fertige Mahl tatsächlich zu probieren.
  • Machen Sie mit den Kindern einen Deal. Es kann vielleicht zwei Menüs pro Woche bestimmen, muss dafür immer alles probieren. Oder es darf wöchentlich einen Joker einsetzen, wo es nicht probieren muss und dafür ein Brot haben darf. Lassen sie Ihrer Fantasie dealtechnisch freien Lauf. Verhandeln Sie.
  • Gemüsesuppen: Bis zur Unkenntlichkeit püriert und mit einem Schuss Rahm abgeschmeckt ist es einfach nur eine Cremesuppe. Sollte das Kind das Bedürfnis verspüren, konkreter nachzufragen, um welche Art von Suppe es sich handelt, tun es auch Fantasienamen. Piratensuppe. Prinzessinnensuppe. Rennfahrersuppe. Je nach Präferenz.
  • Ein Gemüsesugo ist die perfekte Tarnung für den vitaminreichen Pastateller. Pasta mögen die Meisten und der Sugo wird automatisch mitgegessen. Ausser das Kind will die Pasta immer ohne Sauce, dann wird es schwierig. 
  • Mit einem Spiralschneider Gemüsespaghetti aus Karotten oder Zucchetti schneiden und unter die Spaghetti mischen. Vielleicht merken sie es nicht.
  • Grüne Smoothies in attraktivem, blickdichtem Becher sind wahre Nährstoffbomben. In den Früchtesmoothie diskret noch ein paar Spinat- oder Federkohlblätter rein. Kann man «Zaubertrank» nennen. Und ich meine, wer mag schon keine Zaubertränke?

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