Hello Family Bloggerin Nadja

Kinder und der Umgang mit Geld

Den Umgang mit Finanzen kriegen Kinder nicht einfach in die Wiege gelegt. Wir Eltern müssen ein gutes Vorbild sein und ihnen dabei helfen, ein Gefühl dafür zu entwickeln. Denn wenn Hänschen nicht lernt, mit Geld umzugehen, wird es Hans im Leben schwierig haben. Hier 6 Tipps, die dabei unterstützen.

  1. Spielerisches Herantasten
    Der Marktstand, der Kaufmannsladen und Spiele wie Monopoly. Das Kind erlangt ein erstes Bewusstsein für das Prinzip «Geld gegen Ware». Und speziell bei Monopoly realisiert es auch, dass es sein Geld, dass es anfangs kriegt, einteilen muss und nicht kopflos jedes Feldchen mit Hotels bepflastern kann. Sonst ist dann schnell fertig lustig. Wie im richtigen Leben.
  2. Erstes Taschengeld
    Es muss anfangs gar nicht viel sein. In der 1. Klasse vielleicht 1 Franken pro Woche ins Kässeli. Zeitgleich lernt das Kind in der Schule rechnen, Münzen werden thematisiert. Höchste Zeit, sich am Kiosk mal etwas auszutoben und zu sehen, was man wofür kriegt.
  3. Offen über Geld sprechen
    Was können wir uns leisten? Was kostet die Wohnung oder das Haus? Wo macht man Abstriche bei den Ferien? Finanzielles muss nicht immer nur dann besprochen werden, wenn die Kinder ausser Hörweite sind. Es ist ab einem gewissen Alter ganz interessant zu hören, welche Gedanken sich die Eltern zu Geld machen, wie sie einteilen und ihre Kaufentscheide treffen.
  4. Vorbild sein
    Das gilt so ziemlich bei allem. Auch hier. Schmeissen wir das Geld aus dem Fenster oder überlegen wir uns sorgfältig, was wir wirklich brauchen? Unternehmen wir ausufernde Shoppingtouren und kaufen wahllos ein, lieber mehr als weniger? Oder achten wir auf Qualität, kaufen lieber weniger, dafür Beständiges. Und wie entspannt ist unser Verhältnis zu Dingen, die wir nicht haben können?
  5. Überblick über die Finanzen
    Idealerweise geben wir nur so viel Geld aus, wie wir auch wirklich haben. Daher ist es unerlässlich, dass auch das Kind lernt, sich einen Überblick über seine Finanzen zu verschaffen. Wieviel kommt rein, wieviel geht raus? Wofür gibt es Geld aus? Dieses Bewusstsein ist hilfreich, um abwägen zu können, was wirklich ausgegeben werden muss. Helfen können dabei Apps oder auch das gute alte Haushaltsbüchlein. 
  6. Sparen lernen
    Ziele helfen, Geld zu sparen. Hat das Kind einen Wunsch, den es sich erfüllen möchte? Spart es auf sein Ziel hin, so fällt das Sparen leichter, es ergibt Sinn und das Kind wird stolz sein, wenn es sich nach einiger Zeit einen grösseren Wunsch erfüllen kann. Und zwar selbsterarbeitet.

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