Vielen Frauen sind die Signale ihres Körpers sicherlich schon aufgefallen, die in der Mitte des Zyklus auf die fruchtbaren Tage hinweisen: unter anderem eine gestiegene Körpertemperatur (Basalttemperatur), der Mittelschmerz (ein Ziehen im Unterleib, das auf den Eisprung hinweist) und ein veränderter Zervixschleim. Das Beobachten des eigenen Körpers hat sich als Fruchtbarkeitsrechner bereits Generationen vor uns bewährt.
Eine Alternative dazu ist der Ovulationstest aus der Apotheke. Mit den Teststäbchen lässt sich die Konzentration des Hormons LH messen; in den 24 bis 36 Stunden vor dem Eisprung ist seine Konzentration erhöht. Die Teststäbchen müssen Sie in den Urinstrahl halten, das Ergebnis lässt sich nach wenigen Minuten ablesen. Allerdings sagt der Test nur aus, dass die LH-Konzentration erhöht ist. Dass es tatsächlich zum Eisprung kommt, ist dadurch nicht garantiert. Zu einem LH-Anstieg kann es auch ohne Ovulation kommen. Andere Testverfahren messen deshalb zusätzlich den CO2-Gehalt in der ausgeatmeten Luft der Frau.
Zyklus-Computer als Eisprungrechner ermitteln den Eisprung und die fruchtbaren Tage aus den täglichen Temperaturdaten der Benutzerin im Vergleich zu den gespeicherten Durchschnittsdaten anderer Frauen. Auf die beschriebenen Arten können Sie also den Eisprung berechnen und den richtigen Zeitpunkt für eine Befruchtung ermitteln. Und mit ein wenig Glück können Sie sich schon bald auf die Geburt eines neuen Erdenbürgers freuen.