Ferien und Freizeit
Hello Family Bloggerin Emilie

Mit den Kindern im Wohnmobil

Letztes Jahr fuhren wir zum allerersten Mal für ein Familienwochenende mit dem Wohnmobil weg. Mit ein paar Tricks und ein wenig Organisation ist dies eine tolle Möglichkeit, die Schweiz und ihre Schätze zu entdecken. Hier unsere Erfahrung.

Welches Wohnmobil wählen?

Es gibt verschiedene Arten von Wohnmobilen mit sehr unterschiedlichen Ausstattungen und auch sehr unterschiedlichen Komfortniveaus. Was die Mietpreise angeht, sollte man sich dabei gut informieren, damit man keine bösen Überraschungen erlebt. Wichtig ist es zudem, sich Gedanken über die gewünschte Ausstattung zu machen. Verfügt das Wohnmobil über eine Toilette? Gibt es eine Dusche an Bord? Verfügt es über Kochplatten und einen Kühlschrank? Hat es ausreichend Geschirr? Für einen gelungenen Ausflug ist es ist wichtig, vor der Abreise festzulegen, was man als wesentlich erachtet und was nicht.

Wir hatten uns für einen VW California entschieden. Dieser verfügte über eine praktische Einbauküche mit Kochplatten und einem kleinen Kühlschrank. Es war uns wichtig, dass wir für unser Abenteuer ein paar Vorräte mitnehmen und warme Mahlzeiten zubereiten konnten. Dafür hatte das Wohnmobil keine Toilette. Für einen Wochenendausflug war das für uns kein Problem. Man kann sich relativ leicht damit arrangieren.

Der Vorteil des VW California ist, dass er sich leicht steuern lässt und man ihn praktisch überall parkieren kann. Grössere Wohnmobile bieten hingegen mehr Platz und Komfort. Eine Option, die für das erste Mal von Vorteil sein kann!

Wo schlafen?

In der Schweiz ist wildes Campieren grundsätzlich erlaubt. Es gibt jedoch Orte, an denen Campieren verboten ist, beispielsweise um die Flora und Fauna zu schützen. Deshalb sollte man sich immer erkundigen, bevor man sein Wohnmobil über Nacht parkiert.

Da dies unser erster Ausflug mit dem Wohnmobil war, haben wir unsere Reise vorab gut organisiert, um böse Überraschungen zu vermeiden und nicht ohne Schlafplatz dazustehen, wenn die Kinder bereits müde waren. Wir haben die App Park4Night heruntergeladen, die verschiedene Orte anzeigt, an denen man campieren darf. Zudem listet die App die jeweiligen Konditionen auf, denn einige Orte sind kostenpflichtig, und informiert über die vor Ort verfügbare Infrastruktur, wie zum Beispiel Duschen oder Toiletten.

Reist man mit Kleinkindern, ist es für eine sichere Nacht von Vorteil, ein Bettgitter oder ein Fallschutznetz mitzunehmen. Und für den maximalen Komfort empfiehlt es sich, statt Schlafsäcken eigene Daunendecken, Kopfkissen und Leintücher mitzunehmen. So wird die Nacht umso angenehmer!

Ein paar zusätzliche Tipps

Wenn die Kinder noch klein sind, sollten Sie auch Autokindersitze mitnehmen. Um die Sitzbank umzuklappen und unsere Schlafplätze einzurichten, legten wir die Kindersitze nachts einfach auf die Vordersitze des Wohnmobils.

Denken Sie auch daran, ein paar Spiele und Bücher mitzunehmen, um die Kinder während der Reise zu beschäftigen. Nicht vergessen sollten Sie auch Wasser und ein paar Snacks für den kleinen Hunger zwischendurch. Und eine Playlist mit den Lieblingssongs.

Zum Schluss noch eine goldene Regel: Hinterlassen Sie keinen Abfall! Wir hatten einen grossen Kehrichtsack und einen Recyclingsack dabei, in die wir unseren gesamten Abfall vom Wochenende packten. Den Abfall haben wir dann zu Hause entsorgt. In den meisten Kantonen sind die Kehrichtsäcke nämlich gebührenpflichtig. Es ist also nicht möglich, den Abfall in jeden Container zu werfen, der einem auf der Strasse begegnet.

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