Sicheres Radfahren mit Kindern

Mit der Zeit werden Kleinkinder mobiler und nehmen ihre Umgebung besser wahr, da sich ihr Sichtfeld erweitert. Damit Ihr Kind sich sicher entfalten kann, liegt es an Ihnen, ihm die wichtigsten Regeln für die Sicherheit im Straßenverkehr beizubringen.

Sicherheit auf dem Velo geht vor.

Es ist nie zu früh, damit anzufangen! Sobald Ihr Kind anfängt, sich ins Freie zu wagen, wird es mit den Gefahren des Straßenverkehrs konfrontiert. Bringen Sie ihm also bei, nicht auf die Straße zu treten, bei roter Ampel auf dem Bürgersteig zu warten und die Straße auf dem Zebrastreifen zu überqueren, nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die Ampel grün ist und die Autos angehalten haben. Wenn Ihr Kind diese Grundregeln verinnerlicht hat, sollte es bereit sein, seine erste Fahrradtour zu unternehmen. Vergessen Sie aber nicht, dass es für ein so kleines Wesen schon viel bedeutet, den Lenker zu halten und zu lenken und das Gleichgewicht zu halten, während es in die Pedale tritt. Auch auf den Straßenverkehr zu achten, ist für Ihr Kind nicht einfach. Um ihm das zu erleichtern, sollten Sie es langsam an die neuen Situationen gewöhnen.

Während die meisten Kleinkinder ihre ersten Fahrten auf einem Laufrad machen, können Sie Ihr Kind auch auf einem Laufrad oder einem Fahrrad ohne Pedale üben lassen. Mit dem Rutscher kann es das Lenken üben, während es mit dem Fahrrad ohne Pedale lernt, auf zwei Rädern das Gleichgewicht zu halten. Mit diesen beiden kleinen Fahrzeugen lernt es in seinem eigenen Tempo, den komplexen Vorgang des Fahrradfahrens zu meistern! Viele Experten raten übrigens von der Verwendung von Laufrädern ab, da sie es dem Kind nicht ermöglichen, das Gleichgewicht auf zwei Rädern zu halten.

Die richtige Ausrüstung

Sicherheit ist auch eine Frage der Ausrüstung. Wenn Ihr Kind mit dem Fahrrad unterwegs ist, muss vom Helm bis zum Bremssystem alles perfekt sein. Das erste Fahrrad eines Kleinkindes muss jedoch nicht unbedingt den Sicherheitsstandards im Straßenverkehr entsprechen. Wichtig ist vor allem, dass das Kind seine neue Aktivität in einer sicheren Umgebung und unter der Aufsicht seiner Eltern ausübt. Das Tragen eines Helms ist jedoch von Anfang an Pflicht, da er den Kopf Ihres Kindes bei einem Sturz schützt, und Stürze sind in der Lernphase häufig.

Achten Sie vor allem darauf, dass der Helm gut sitzt. Messen Sie dazu den Kopfumfang Ihres Kindes an der breitesten Stelle. Die Vorderseite des Helms sollte knapp über der Augenbrauenlinie liegen, und die Rückseite sollte nicht zu tief in den Nacken reichen. Er muss gut sitzen und darf an den Seiten nicht locker sitzen. Der Riemen sollte gut befestigt sein, aber nicht zu fest, damit er keine Beschwerden im Nackenbereich verursacht. Ein weiterer Aspekt ist zwar nicht entscheidend, aber dennoch wichtig: Der Helm muss Ihrem Kind gefallen. Denn ein noch so guter Helm kann Ihr Kind nicht schützen, wenn es ihn nicht aufsetzen will.

Die Ausstattung des Fahrrads ist ein Aspekt, den Sie nicht vernachlässigen sollten, wenn Sie zum Kauf übergehen. Achten Sie insbesondere auf eine Rücktrittbremse vorne und hinten, einen geschlossenen Kettenschutz und breite Reifen. Das Fahrrad sollte gut verarbeitet und die Schrauben fest angezogen sein. Die Beleuchtung ist nicht so wichtig und Sie können problemlos auf eine Gangschaltung verzichten. Ab einer Größe von 20 Zoll ist ein weißes Licht vorne und ein rotes Licht hinten vorgeschrieben.

Radfahren mit Kindern

Die Sicherheit von Kindern auf dem Fahrrad im Straßenverkehr hängt vor allem von zwei Faktoren ab: einer guten Verkehrserziehung und einer guten Ausrüstung. Es ist aber auch eine Frage der Kraft und der Konzentration. Wenn Ihr Kind überfordert, müde oder abgelenkt ist, sollten Sie es nicht auf die Straße lassen. Es kann in Gefahrensituationen nur dann schnell und angemessen reagieren, wenn es sich im Laufe der Trainingseinheiten eine Routine angeeignet hat. Solange es die Technik des Fahrradfahrens nicht vollständig beherrscht, sollten Sie daher besser auf längere Ausflüge verzichten, es sei denn, Sie nehmen einen Fahrradanhänger mit. Außerdem sind die Übersetzung und die Ergonomie von Fahrrädern für Kleinkinder nicht für lange Strecken geeignet. Ein Kind im Alter von 3 bis 6 Jahren kann höchstens 1 bis 3 Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen. Frühestens ab ca. 6 Jahren kann es größere Touren unternehmen, bis zu 40 km, wenn es gut trainiert ist.

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