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Babyschwimmen: Vorteile und Tipps

Das Babyschwimmen ist für das Wohlbefinden und Wachstum von Babys sehr wertvoll. Es stärkt sowohl Muskeln als auch Knochen und hilft zudem, Skoliose zu verhindern. Zusätzlich zu den körperlichen Vorteilen hat das Babyschwimmen einen positiven Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten der Kinder.

Heute gibt es viele Einrichtungen, die Schwimmkurse für Neugeborene anbieten und dafür bestens ausgestattet sind. Der Erfolg solcher Initiativen ist ein Beweis für die Wirksamkeit des Babyschwimmens. Natürlich haben diese Kurse für Babys wenig mit dem Erlernen des Schwimmens im engeren Sinne zu tun. Es geht vielmehr darum, dem Kind eine erste Annäherung ans Wasser zu ermöglichen und ein paar Bewegungen zu erlernen.

Bereits mit wenigen Monaten mit dem Babyschwimmen beginnen

Mit dem Babyschwimmen können Familien beginnen, wenn sich das Baby im ersten Lebensjahr befindet. Wenn das Wasser 33 Grad warm ist, kann bereits im Alter von drei Monaten mit dem Kurs begonnen werden. Ansonsten empfiehlt es sich, die sanfte Wassergewöhnung im Alter von sechs Monaten zu starten. Es ist wichtig, dass das Babyschwimmen im flachen Wasser und in Anwesenheit eines Elternteils stattfindet.

In diesen Kursen können Kinder auf spielerische Art ans Wasser gewöhnt werden: Die kleinen Schwimmer lernen, im warmen Wasser zu schweben und darin einzutauchen. Zudem teilen sie diese Erfahrung mit Mama oder Papa. Die gemeinsame Zeit im Wasser ist tatsächlich eine gute Möglichkeit, die Beziehung zwischen Kindern und ihren Eltern zu stärken.

Körperliche Vorteile für Babys

Schwimmen hilft, das Herz-Lungen-System zu stärken und das Bewegungsrepertoire zu verbessern. Durch das Schwimmen wird der Aufbau des Skeletts unterstützt und der Muskeltonus erhöht. Auch aus psychomotorischer Sicht gibt es viele Vorteile für die Kinder. Dazu gehört zum Beispiel die Koordination von Bewegungen und die Propriozeption. Letzteres steht für die Gesamtheit der Funktionen, die für die Kontrolle der Position und Bewegung des Körpers verantwortlich sind. Mit dem Babyschwimmen wird auch die Muskelempfindung trainiert und für ein Bewusstsein der eigenen Muskeln und ihre Bewegung gesorgt.

Psychologische und emotionale Vorteile

Vor der Geburt war das Baby neun Monate lang von Fruchtwasser umgeben. Wasser ist in gewisser Weise ein Element, das es bereits kennt: Schwimmen hilft dem Kind, wieder mit seinem ursprünglichen Lebensraum in Kontakt zu kommen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass sich Babys im Wasser frei bewegen können – ohne die Angst vor einem Sturz. Dadurch werden kleine Kinder sicherer und ihr Selbstwertgefühl verbessert sich.

Schliesslich wird durch einen solchen Kurs auch der Appetit des Kleinkindes angeregt. Denn infolge von Körperbewegung schüttet das Gehirn Endorphine aus, welche beim Baby zu einem grossen Appetit führen und die das Kind entspannt sein lassen. Kurz gesagt: Wasser ist ein wahres Allheilmittel für Babys: Die Vorteile des Babyschwimmens – sowohl aus körperlicher als auch aus psychologischer Sicht – sind vielfältig und helfen den Kindern beim Aufwachsen.

Mit dem Babyschwimmen können Eltern ihren Kindern die Verbundenheit mit dem Wasser und dem Meer beibringen. Denn ein Baby sollte das Wasser wie einen Freund empfinden.

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