Planung vom Budget: So steht die Familie finanziell gut da

Für viele Menschen gehört die Gründung einer Familie zum Lebenstraum. Doch Kinder grosszuziehen, kostet auch einiges an Geld. Da muss man mit dem Budget der Familie gut planen, damit man sich auch ab und an Wünsche erfüllen oder ungeplante Kosten bewältigen kann.

Wieviel kosten die Kinder?

Die richtige Einteilung des Familienbudgets ist wichtig.

Wer es genau wissen möchte, der sollte sich an die Statistik halten. Im Durchschnitt kostet ein Kind zwischen 690 und 1'000 Franken pro Monat. Das macht bis zum 18. Lebensjahr etwa 216'000 Franken. Ein grosser Batzen Geld, den eine Familie als Budget benötigt. Berücksichtigt werden durch die Statistik die direkten Konsumausgaben, nicht die Kosten an Zeit für Aufsicht und Pflege des Kindes. Eine gute Nachricht für alle, die mehr als ein Kind haben möchten: Statistisch gesehen, sinken die Kosten pro Kind mit wachsender Kinderzahl. Und auch das Alter der Kinder spielt für die Budgetplanung einer Familie eine wichtige Rolle: Je älter das Kind wird, umso höher werden auch die durchschnittlichen Kosten für Kleidung, Essen und Freizeit. 

Prioritäten setzen beim Familien-Budget

Wer das Budget für die Familie plant, muss sich eines von vornherein bewusst machen: Vollkommene Ehrlichkeit ist wichtig. Denn ein Budgetplan dient dem Zweck, dass durch ihn jeder genau weiss, wofür das Geld monatlich ausgegeben wird. Dabei sollte man Prioritäten setzen – also sich regelmässig fragen: Worauf kann im Notfall verzichtet werden, was benötigt man auf jeden Fall?

Geldfragen sollten zudem mit dem Nachwuchs offen besprochen werden. So lernen Kinder nicht nur im Umgang mit ihrem Taschengeld etwas über Finanzen. Sie bekommen so ein Gespür dafür, dass sich Wünsche nicht sofort erfüllen lassen und es wichtig ist, Preise zu vergleichen und auf günstige Aktionen zu achten. Die Versuchung, die Einnahmen bis Ende des Monats für laufende Kosten und ein paar wenige Extras auszugeben, ist gross. Da aber immer mal wieder unvorhergesehene Ausgaben erforderlich sind (beispielsweise für Reparaturen oder ähnliches), sollte ein Konto für Rückstellungen eröffnet werden. 

Familien, die über ein geringes Einkommen verfügen oder sich gerade in einer finanziellen Schieflage befinden, bietet das Internet zahlreiche Tipps zum Sparen. So lohnt es sich, Krankenkassen- und Versicherungsprämien oder auch Strom- und Gaspreise zu vergleichen. Und es muss nicht immer alles neu sein: Kleidung, Möbel, Velos, die Skiausrüstung oder auch Musikinstrumente für das Hobby bekommt man günstig und in gutem Zustand auch bei Kinderbörsen, in Secondhandläden oder auf Online-Marktplätzen. Auch nach Angeboten oder Rabatt-Aktionen Ausschau zu halten oder Gutscheine einzulösen, lohnt sich. So lässt sich Geld sparen beim Einkaufen. 

Zeit ist kostbarer als Geld

Gerade wer über ein eher geringes Einkommen verfügt, hat oft damit zu kämpfen, dass bei der Budgetplanung für die Familie so knapp kalkuliert werden muss. Eltern können ihren Kindern aber auch mit Dingen eine Freude machen, die wenig oder gar kein Geld kosten: Gemeinsames Fussballspielen oder andere sportliche Aktivitäten, Wanderungen in der Natur, Rodeln und Schneeballschlachten im Winter, Bastel- und Spielenachmittage oder Picknicken im Park – je nachdem, was die Kinder gerne mögen und was die Jahreszeiten bieten. Zeit ist eine kostbare Ressource, die sich nicht mit Geld aufwiegen lässt und klug genutzt sehr zur Lebensqualität beitragen kann. 

Tabellarische Budgetplanung für die Familie

Die fixen Kosten wie die Wohnungsmiete, Prämien für Versicherungen, Telefon oder für Strom haben die meisten Menschen genau im Kopf. Bei den Ausgaben für Kleidung, Lebensmittel, Drogerieartikel, Freizeitaktivitäten und anderem werden die Aussagen dagegen oft ungenauer. Das gesamte Budget für die Familie mithilfe einer Tabelle zu erfassen, hilft dabei, den Überblick zu behalten. So lassen sich den unterschiedlichen Posten genaue Geldbeträge zuordnen.

Wenn eine Familie ihr Budget mit sämtlichen Ausgaben tabellarisch erfasst, dann sind die Familienmitglieder häufig überrascht, wofür das Geld teilweise ausgegeben wird – oft findet man dann auch Einsparmöglichkeiten. Viele Familien unterschätzen beispielsweise die Kosten für den Unterhalt des Familienautos. Neben den Spritkosten fallen meist auch Ausgaben für Reparaturen, Raten und gegebenenfalls einen Stellplatz an. Mit einer genauen Budgetplanung erfasst man solche Kostenfaktoren. Und wenn man dadurch Gelegenheiten zum Sparen entdeckt, lassen sich unter Umständen ein paar sehnliche Wünsche erfüllen. 

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