Ob Nuggi für Neugeborene oder Kleinkinder: Ein guter Schnuller übt wenig Druck auf den Kiefer aus, bietet der Zunge ausreichend Platz und behindert nicht beim Schlucken. Man unterscheidet in der Regel zwei Arten von Nuggi: Bei der asymmetrischen Form wölbt sich der Sauger nach oben, wobei die untere Fläche leicht nach innen gebogen ist. Dadurch entspricht dieser Nuggi am ehesten der Brustwarze beim Stillen, Kiefer und Gaumen werden bestmöglich entlastet. Damit es nicht zu einer Fehlbildung des Kiefers kommt, müssen Sie immer aufpassen, dass Ihr Baby den Nuggi nicht verkehrt herum in den Mund steckt.
Die symmetrische Form dagegen hat eine leichte, in alle Richtungen gleichmässig ausgeprägte Wölbung. Der Nuggi verformt sich erst während des Nuggelns. Der grosse Vorteil liegt vor allem darin, dass er nie falsch im Mund sitzt. Auch wenn er sich dreht, wird kein erhöhter Druck auf den Kiefer ausgeübt.
Das perfekte Material
Wie beim Design müssen Sie auch beim Material letztlich selbst entscheiden, was das Beste für Ihr Baby ist. Weder Latex noch Silikon schaden Ihrem Kind. Das Naturmaterial Latex ist zwar angenehm weich, muss aber meist auch früher ersetzt werden. Hinzu kommt, dass einige Babys allergisch auf die Eiweisse im Material reagieren. Silikon ist härter und behält länger seine Form. Allerdings können die ersten Zähnchen das Material schnell beschädigen.
Prinzipiell kann man den Nuggi mit dem Namen des Babys oder einem anderen Motiv individualisieren zu lassen. Das hat einen ganz praktischen Vorteil: Der Nuggi wird nicht mehr so leicht mit denen anderer Kinder verwechselt. Doch auch, wenn der Schnuller dadurch nicht so schnell im Mund eines anderen Babys landet, müssen Sie natürlich trotzdem auf Keimfreiheit achten. Das heisst konkret: Wie die Schoppen müssen Sie den Nuggi regelmässig auskochen oder sterilisieren. Und nach einiger Zeit muss ein Nuggi schliesslich durch einen neuen ersetzt werden.