Und dann gibt es natürlich den Klassiker, um sein Baby zu tragen: Das Tragetuch. Dabei gibt es zwar eine riesige Auswahl, aber zunächst sollte ein Grundsatzentscheid getroffen werden: Möchtet ihr ein elastisches Tragetuch oder lieber ein festes, gewebtes Tuch? Das elastische Tuch hat den Vorteil, dass es sich an den Körper anschmiegt und etwas leichter zu binden ist. Allerdings wird es mit dem steigenden Gewicht des Babys schnell unbequem.
Ein festes, gewebtes Tragetuch hingegen kann die ganze Tragezeit hindurch genutzt werden. Zudem könnt ihr das Kind – wenn es schwerer wird – auch auf den Rücken binden. Für den Anfang empfiehlt es sich, die unterschiedlichen Bindeweisen mit einer ausgebildeten Trageberaterin anzuschauen. Meist wird am Anfang die sogenannte «Wickelkreuztrage» vor dem Bauch gebunden, danach können Eltern beispielsweise zum «einfachen Rucksack» auf dem Rücken wechseln.
Und dann gibt es noch den Ringsling – ein Tragetuch, an dem an einem Ende des Stoffes zwei Ringe angebracht sind. Der Stoff lässt sich durch die Ringe einfädeln und dann anziehen. Dieses System ist sehr praktisch, das Binden geht damit schnell und einfach. Mit dem Ringsling können Babys zunächst vorne und bei zunehmendem Gewicht seitlich getragen werden. Ein Ringsling hat im Vergleich zu einem klassischen Tragetuch relativ wenig Stoff – deshalb war er meine bevorzugte Wahl, um mein Neugeborenes darin zu tragen.