
Vor den Feiern haben wir uns während einigen Wochen intensiv mit Fragen wie die Anzahl Gäste, zu Hause oder auswärts, Mottoparty Ja/Nein, welche und wie viele Spiele und so weiter beschäftigt. Will man sich im Internet schlau machen, ist es fast wie bei der Suche nach Krankheitssymptomen: eine grosse Fülle von Tipps, Ratschlägen, Erfahrungsberichten und Ideen, bis man den Überblick verliert und sich im Kreis bewegt. Kein Wunder boomen Anbieter für Kindergeburtstage – da lässt man im Zweifelsfall lieber die Profis ran.
Schliesslich haben wir uns für das Feiern zu Hause und für das Gästezahl-Prinzip «ein Kind pro Altersjahr plus 1» entschieden. Wir sind uns bewusst, dass dies nächstes Jahr schon wieder ganz anders aussehen kann. Wir glauben aber, auch aufgrund der Geburtstagsfeste, an die unsere Kinder eingeladen waren, dass Geburtstage nach dem Motto «weniger ist mehr» wieder höher im Kurs sind. Nur beim Kuchen scheint dies nicht der Fall zu sein: Ein einfacher Marmorkuchen reicht heute nicht mehr, dieser muss mindestens als Fussball, Piratenschiff oder Prinzessinnenschloss daherkommen. Wer das selbst nicht schafft, bestellt die Torte beim Konditor oder einer begabteren Bekannten.