Während des 3. Trimesters der Schwangerschaft dreht sich das Kind mit dem Kopf nach unten. Viele Frauen spüren das, weil die Babyfüsschen nun unangenehm auf Rippen oder Lungen drücken. Das Baby macht sich also langsam bereit – aber wann geht es denn nun wirklich los?
Gerade beim ersten Kind fällt es schwer, die Anzeichen der Geburt zu deuten. Schon im 2. Trimester können Übungswehen auftreten – im Gegensatz zu Geburtswehen kommen diese jedoch unregelmässig und sind nicht schmerzhaft. Dasselbe gilt für Vorwehen, die etwa um die 36. SSW auftreten können. Am häufigsten werden Senkwehen mit den echten Wehen verwechselt – sie dienen aber nur dazu, den Kopf des Babys im Verlauf des 3. Trimesters der Schwangerschaft tiefer in das Becken zu schieben.
Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Baby sich bereits auf den Weg macht, fragen Sie bei der Hebamme, beim Arzt oder in der Klinik um Rat – glücklicherweise kann es in der Regel ausgeschlossen werden, dass es sich um Frühwehen handelt. Ab der 37. SSW kann das Baby ohne Unterstützung atmen: Würde es jetzt zur Welt kommen, wäre es kein Frühchen, sondern lediglich überpünktlich.
Ein untrügliches Anzeichen für die bevorstehende Geburt: der Blasensprung, bei dem das Fruchtwasser schwall- oder tröpfchenweise austreten kann. Nun steht der grosse Moment unmittelbar bevor. Bei aller Aufregung: Vertrauen Sie jetzt darauf, dass Ihr Körper sich in den vergangenen Monaten auf die Geburt vorbereitet hat und dass Sie in guten Händen sind.
Wir wünschen Ihnen alles Gute für die Geburt!