Ich habe hier Buchideen für Kinderbücher ab einem Jahr zusammengetragen – die Liste wäre natürlich endlos. Es gibt eine Vielzahl an Bestsellern, tolle personalisierte Kinderbücher zum Verschenken, neue, moderne Erzählungen, weltberühmte Klassiker und seit Jahren die immer gleichen beliebten Kinderbücher, wie die von Janosch.
Da es gar nicht möglich ist, die besten Bücher aufzulisten, weil es einfach viel zu viele davon gibt, habe ich mich als kleine Anregung ganz einfach für unsere innerfamiliären Favoriten entschieden, die ich Ihnen gerne vorstellen möchte.
Kinderbücher ab 1 Jahr
Für Kinder im Babyalter gibt es eine Vielzahl an kleinen Papp- und Stoffbilderbüchern, die überall hin mitzunehmen sind (Eltern kleiner Kinder wissen das zu schätzen). Sie können einfach in die Tasche gesteckt oder am Kinderwagen befestigt werden und auch langweilige Autofahrten lassen sich damit ein bisschen aufpeppen. Hier können Sie mit keinem Exemplar etwas falsch machen.
Kinderbücher ab 2 Jahren
Wimmelbücher beschäftigen Kinder nicht nur allein, es macht auch Spass, sie mit ihnen zusammen anzuschauen. Schnappen Sie sich eine Tasse Tee und reden Sie gemeinsam darüber, was es alles zu sehen gibt. Das ist toll, um den Wortschatz Ihrer Kleinen zu vergrössern. Man kann immer wieder neue Dinge suchen und entdecken. Am liebsten mochten wir die Jahreszeiten-Wimmelbücher von Susanne Berner.
Kinderbücher ab 3 Jahren
Die «Bobo Siebenschläfer»-Reihe von Markus Osterwalder war eine sehr lange Zeit unser Highlight. Um was es geht? Um den kleinen Bobo und seinen Alltag: Bobo steht am Morgen auf, frühstückt, spielt, geht spazieren, isst ein Zvieri, spielt wieder und geht dann schlafen. In verschiedensten Ausführungen. Sterbenslangweilig für die Eltern, aber absolut fantastisch für Kleinkinder, die jedes einzelne Buch gefühlte 8 Trillionen Mal mit derselben Begeisterung durchblättern können.
Kinderbücher ab 5 Jahren
Eigentlich wollte ich hier ausdrücklich «Die Kinderbrücke» von Max Bolliger erwähnen. Eine schöne Geschichte zum Thema Streit und Versöhnung, pädagogisch höchst wertvoll. Doch mit meinem Hang zu lustigen Geschichten blieb ich schnell beim britischen Autoren David Melling hängen. «Der Gute-Nacht-Kuss, der daneben ging» und alle anderen Werke von ihm sind grossartig und selbst für Erwachsene äusserst unterhaltsam. Britischer Humor sei Dank.
Dennoch möchte ich aber noch ein Buch über einen Jungen, der einen Pinguin fand, erwähnen, welches mich zu Tränen rührte: «Lost and Found» von Oliver Jeffers. Und jetzt fällt mir gerade noch was ein. Meine Kinder sagen immer, es sei mein Lieblingsvorlesebuch gewesen: «Das Zebra ist das Zebra» von Max Huwyler. Für erste, zaghafte philosophische Schritte.
Kinderbücher ab 10 Jahren (und auch etwas früher)
Es war ein Vorleseabend an der Schule meiner Tochter, als ich erstmals von dem Buch «Ella» hörte. Der finnische Autor Timo Parvela schreibt in der mehrteiligen Reihe urkomisch über die Zweitklässlerin Ella und ihre Klasse (die chaotische Truppe schafft es dann auch nur in die 2 ½-te Klasse). Mal gehen sie auf Klassenfahrt, mal gibt's ein Rennen, mal sind sie im Wald, mal jagen sie einen Millionendieb oder einen falschen Zauberer. Die Geschichten sind so lustig, dass ich beim Vorlesen einige Male laut losgelacht habe, einmal so sehr, am Boden kugelnd, dass mich meine Tochter ganz perplex angeschaut hat.
Schnappatmend habe ich jetzt gerade festgestellt, dass vor ein paar Monaten ein neues Buch aus der «Ella»-Reihe publiziert wurde. Das gehe ich mir heute Nachmittag auf der Stelle besorgen und überrasche meine Tochter damit. Wenn die Begeisterung der Kinderbücher auf die Eltern überschwappt: Genau so müssen Kinderbücher sein!
