Ferien und Freizeit
Hello Family Bloggerin Emilie

Mein Kind geht allein in die Ferien

Ich bin eine ziemliche Glucke und nicht gerne von meinen Kindern getrennt, auch wenn es nur für ein paar Tage ist. Den Kindern fällt eine Trennung auf Zeit leichter. Sie werden grösser und gehen allein zu Opa, Oma oder Freunden in die Ferien. Hier einige Ideen, wie Familien am besten damit umgehen.

Gibt es ein ideales Alter, ab dem Eltern ihre Kinder allein in die Ferien gehen lassen sollen? Ich denke nicht. Die Kinder, aber auch ihre Eltern, sind alle verschieden und einige sind früher oder später bereit für dieses Abenteuer. Alle haben ihren eigenen Rhythmus und manche sind sensibler als andere. Deshalb ist es besser, sich von seinem Bauchgefühl leiten zu lassen und auf dieses zu vertrauen. Manchmal kann es jedoch passieren, dass Familien keine Wahl haben und dass das Abenteuer der selbständigen Ferien bei den Grosseltern oder Freunden für die Kinder früher als erwartet kommt. Sei es aufgrund der Arbeit, einzuhaltender Termine, gesundheitlicher Gründe oder unerwarteter Ereignisse im Leben – die Gründe sind vielfältig. Das Wichtigste ist, dabei keine Schuldgefühle zu haben und sich als Familie gut vorzubereiten, damit alle gelassen sind. Meine älteste Tochter freut sich auf diese besonderen Momente ohne ihre Eltern, denn bei ihren Aufenthalten bei den Grosseltern ohne Mama und Papa erwarten sie immer neue spannende Abenteuer und Erlebnisse.

Vorbereitung ist das A und O

Die Reise rückt näher und es ist Zeit, den Koffer zu packen! Die Eltern sollten zusammen mit dem Kind das Gepäck vorbereiten und dabei versuchen, nichts zu vergessen, damit das Kind für alle unerwarteten Ereignisse etwas dabeihat. Deshalb sollten nebst Kleidung (auch Pyjama und Hausschuhe nicht vergessen) auch Medikamente und einige Spiele und Bücher in den Koffer. Um sicherzugehen, dass das Wichtigste eingepackt ist, lohnt es sich, eine Packliste zu schreiben. Und ganz wichtig: Keine Reise findet ohne das Kuscheltier statt. Dieses kommt mit in den Koffer, um wenn nötig Trost zu spenden und für (fast) ruhige Nächte zu sorgen. 

Routinen sind für die ganze Familie wichtig

Der Tag der Abreise ist da und alles steht bereit. Die Eltern sollten zusammen mit dem Kind ein letztes Mal vor der Abreise den Koffer prüfen. Bei einem grösseren Kind kann ich mir sogar vorstellen, dass es allein und schon fast wie ein Erwachsener reisen kann. Zum Beispiel, wenn das Ziel mit dem Zug erreichbar ist und die Grosseltern es am Bahnhof abholen. Das Abenteuer wird so noch aufregender: Die Eltern können die Kinder sicherheitshalber bis zum Gleis begleiten und ihnen eine zusätzliche Tasche mit Getränken und Snacks für die Reise mitgeben.

Meine Kinder sind noch zu klein, um allein zu reisen. Deshalb bringe ich sie normalerweise an ihr Ziel. Es ist nicht nötig, sich ewig voneinander zu verabschieden (sonst bin nämlich ich diejenige, die fast weinen muss und nicht loslassen kann!): eine grosse Umarmung, ein sanfter Kuss und los gehts. Es empfiehlt sich, Routinen wie ein Anruf am Abend oder Videoanrufe einzuplanen, damit die Kinder ihre Eltern regelmässig hören und ihnen von den Neuigkeiten und dem Erlebten berichten können. Am Ende kommen die Kinder voller Freude und mit vielen schönen Erinnerungen zurück – und oft auch mit dem Wunsch, das Ganze so bald wie möglich zu wiederholen.

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