
Meine Frau und ich meinen ja und setzen uns daher für ein massvolles Schenken ein. Dass eine Feier eine riesige Menge Geschenke auslösen kann, haben wir zum ersten Mal am 1. Geburtstag unseres Neffen erlebt. Nach der Bescherung sass er in einem Berg von Geschenken – völlig überreizt und freudlos. In diesem Augenblick haben meine Frau und ich uns geschworen, dass wir das mit den Geschenken einmal anders machen werden. Den 1. Geburtstag unserer Kinder haben wir dann auch noch bescheiden über die Bühne gebracht, aber spätestens am ersten Weihnachtsfest mussten wir feststellen, dass es auch bei uns nicht besser war. Alle Verwandten hatten das Gefühl, mehr als ein Geschenk überreichen zu müssen und begründeten dies mit «Es ist doch Weihnachten», «Ich konnte nicht widerstehen» oder «Hat doch fast nichts gekostet».