Hello Family Bloggerin Nadja

Dem Nachwuchs Werte vermitteln

Idealerweise ist es Eltern ein Anliegen, dass ihre Kinder zu guten Menschen heranwachsen. Dafür vermitteln sie ihrem Nachwuchs Grundwerte, die das Kind auf seinem Weg unterstützen sollen. Nun könnte man meinen, dass diese Werte sehr individuell wären. Doch sind sie das wirklich?

Ich würde behaupten, dass die meisten von uns ihren Kindern in etwa die gleichen Werte vermitteln. Vielleicht liegen die Schwerpunkte woanders. Aber im Kern wollen wir alle anständige, faire, emphatische und dankbare Kinder, oder? Dies, weil wir uns wünschen, dass unsere Kinder zu netten Menschen heranwachsen, die sich umeinander kümmern.

Es gibt aber natürlich auch gesellschaftliche Regeln, die weniger persönlich sind. Und dennoch braucht es sie, um das Zusammenleben mit dem Umfeld zu erleichtern. Wer diese Werte im Griff hat, wird mit den Leuten um sich herum besser auskommen, was letztlich das ganze Leben erleichtert. Privat und beruflich.

Werte vermittelt man am besten, indem man sie vorlebt. Anders funktioniert es auch gar nicht. Wir müssen uns also selbst an der Nase nehmen, wenn wir bestimmten Werten mehr Aufmerksamkeit schenken möchten. 

Mir persönlich sind folgende Werte sehr wichtig:

  1. Respekt
    Respektvoller Umgang mit seinen Mitmenschen.
  2. Fairness
    Erkennen, wenn andere unfair behandelt werden und sich für sie einsetzen. Auch bei einem Streit fair und so sachlich wie möglich bleiben, ohne herablassend zu werden.
  3. Verantwortungsbewusstsein
    Andere müssen sich auf einen verlassen können und man muss Verantwortung für sich und seine Handlungen übernehmen. Das Leben eigenverantwortlich in die Hand nehmen.
  4. Mitgefühl
    Nicht zu verwechseln mit Mitleid. Wer Mitgefühl lebt, kann sich in andere hineinversetzen, was zu einem besseren Verständnis und damit zu weniger Konflikten fühlt. Auch kann man Menschen so besser unterstützen.
  5. Dankbarkeit
    Nichts ist selbstverständlich. Alles kann einem jederzeit genommen werden. Deshalb gilt: Fokus auf die Dinge setzen, die man hat, und dankbar für das sein, was man hat. So geht man glücklicher durchs Leben.
  6. Freundschaft
    Hier vereinen sich alle Werte. Freundschaften soll man pflegen, Freunde stets gut behandeln. Für sie da sein. Ihnen zeigen, was sie einem bedeuten.
  7. Ehrlichkeit
    Es gibt Notlügen, klar. Und manchmal ist es besser, wenn man nicht die ganze Wahrheit sagt. Sei es, um jemanden nicht zu verletzen oder aus anderen – hoffentlich moralisch vertretbaren – Gründen. Es ist eine Gratwanderung. Aber letztlich währt Ehrlichkeit am längsten.

Und wenn man sich dann Gedanken über die Werte macht, die einem wichtig sind, darüber reflektiert, warum sie einem besonders wichtig sind, dann stellt sich auch die Frage, ob man diese Werte auch selbst lebt oder ob irgendwo noch etwas Nachholbedarf besteht.

Und wie so oft in der Kindererziehung ist dies eine prima Gelegenheit, uns wieder einmal selbst den Spiegel vorzuhalten.

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