Ab wann drehen sich Babys? Ziele und Hilfestellungen

Irgendwann in ihrem noch jungen Leben kommt der Tag, an dem Babys beschliessen, dass ihnen die Bauch- oder Rückenlage allein nicht mehr ausreicht, um die Welt um sich herum zu entdecken. Da stellt sich für Eltern die entscheidende Frage «Ab welchem Alter drehen sich Babys?».

Ab wann drehen sich Babys?

Die eigenständige Drehbewegung ist ein Meilenstein in der Kindesentwicklung. Doch ab wann drehen sich Säuglinge eigentlich? In den allermeisten Fällen geschieht dies immer dann, wenn sie muskulär dazu in der Lage sind. Die erforderliche Kraft entwickeln sie bereits in den ersten Wochen ihres Lebens, denn in dieser Zeit sind Arme, Beine und Po ständig beschäftigt, was wiederum die Muskeln stärkt.

In dieser frühen Phase ist es wichtig, dass Sie als Eltern darauf achten, dass Ihr Nachwuchs sowohl auf dem Rücken als auch auf dem Bauch liegt. Gerade die Bauchlage bietet maximalen Raum für die Anstrengung der Arme, Beine und des Nackens.

Je agiler der Säugling ist, desto grösser ist die Chance, dass er den buchstäblichen Wendepunkt schnell erlebt. Zumeist ist das um den fünften Lebensmonat herum der Fall. Natürlich ist die Frage «Ab wann können Babys sich drehen?» nicht pauschal zu beantworten. Der genaue Zeitpunkt ist von Kind zu Kind ein anderer. Oftmals treten Babys sogar rein zufällig in Aktion.

Ab wann können sich Babys drehen: So leisten Sie hilfreiche Unterstützung

Auch wenn Sie als Eltern unbedingt wissen möchten, ab wann sich Babys umdrehen können, sollten Sie diesen Prozess nicht erzwingen. Gleichwohl haben Sie die Möglichkeit, unterstützend mitzuwirken. Das heisst weniger, aktiv «nachzuhelfen», sondern vielmehr für entsprechende Anregung zu sorgen.

Bringen Sie beispielsweise Spielzeug in das Geschehen ein. Motivieren Sie Ihr Kind, indem Sie dieses so platzieren, dass das Kleine Kraft und Geschick mitbringen muss, um es zu greifen. Liegt das Lieblingskuscheltier knapp über der Höhe des Kopfes, wird der Säugling versuchen, es zu erreichen. Ist dies nicht sofort von Erfolg gekrönt, erfreuen sich in jedem Fall Babys Muskeln ob der Anstrengung und ein weiterer Schritt in Richtung eigenständiges Umdrehen ist getan.

Da der Nachwuchs die Bauchlage im Allgemeinen als unangenehmer empfindet, macht es Sinn, ebendiesen Fakt auszunutzen. Legen Sie Ihr Baby auf den Bauch und vertrauen Sie darauf, dass es versuchen wird, sich aus der Situation zu befreien. Manchmal erreicht das Kleine schneller als Sie denken sein Ziel.

Neben diesen beispielhaften Szenarien gibt es unzählige weitere Möglichkeiten, die Drehung Ihres Kindes zu fördern. Ihre Hebamme hält sicherlich den einen oder anderen hilfreichen Tipp für Sie bereit.

Ab wann sollten sich Babys drehen: Was tun, wenn es einfach nicht klappen will?

Manchmal setzt die Frage, ab wann Babys versuchen, sich zu drehen Eltern unter Druck. Das ist nicht nötig, denn jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus und entscheidet für sich, wann es an der Zeit ist.

Sie sind sich dennoch unsicher in der Frage, ab wann sich Babys vom Rücken auf die Seite drehen oder der umgekehrte Fall eintritt? Im Rahmen der U5-Untersuchung, die in der Regel zwischen dem sechsten und achten Monat auf dem Plan steht, stellt der Kinderarzt die Beweglichkeit der Kleinkinder auf die Probe.

Spätestens jetzt können tatsächliche neurologische Ursachen oder Probleme mit der Motorik ausgeschlossen oder aufgedeckt und gemäss den individuellen Anforderungen des Kindes behandelt werden. Des Weiteren beantwortet Ihr Kinderarzt zuverlässig alle Fragen in den Bereichen «Ab wann drehen sich Babys auf den Bauch oder den Rücken?» und «Ab wann drehen sich Babys auf die Seite?».

Nie den Bewegungsdrang von Babys unterschätzen!

Gehört das Thema «Ab wann fangen Babys an, sich zu drehen?» der Vergangenheit an, da Ihr Kind dieses entscheidende Ereignis bereits hinter sich gebracht hat? Dann gilt es, ab sofort besondere Obacht walten zu lassen. Hat das Kleine erstmal den berühmten «Dreh raus», ist es nicht mehr aufzuhalten.

Für Sie als Eltern bedeutet das:

  • Lassen Sie Ihr Baby nie unbeaufsichtigt.
  • Verzichten Sie auf das Windeln wechseln auf einem hohen Wickeltisch, sondern nutzen Sie stattdessen den Boden und eine entsprechende Wickelunterlage. 
  • Sorgen Sie dafür, dass sich Ihr Baby nicht an instabilen Gegenständen hochziehen oder diese erklimmen kann.
  • Bewahren Sie alle Objekte, die Babys verschlucken oder verletzen können, verschlossen beziehungsweise zugriffsicher auf.
  • Leisten Sie anfangs Unterstützung beim Drehen.
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