Ferien und Freizeit
Hello Family Bloggerin Emilie

Der Garten auf meinem Balkon

Wir wohnen seit vielen Jahren in der Stadt und hatten glücklicherweise immer einen Balkon. Im Frühling freue ich mich jeweils darauf, dort Kräuter, Blumen und etwas Gemüse zu pflanzen. Wenn auch ihr euch einen Garten auf dem Balkon anlegen und Urban Gardening betreiben wollt, hier ein paar Tipps.

Ich hatte nicht von Beginn weg einen grünen Daumen. Deshalb habe ich mich auch ausführlich informiert, bevor sich meine Familie an das Abenteuer Urban Gardening gewagt hat. Es gibt verschiedene gute und interessante Bücher, die erklären, wie man sich einen Stadtgarten anlegen kann. Zudem erfährt man dort auch, wie man die Pflanzen beim Urban Gardening auch zum Gedeihen bringt. Und das ist teilweise gar nicht so einfach, weil jede Pflanze ihre Eigenheiten hat. Ein paar Beispiele gefällig? Gewisse Pflanzen, wie zum Beispiel die Minze, sind Einzelgängerinnen. Andere wiederum haben gerne Gesellschaft und können sich wie Thymian, Lorbeer und Rosmarin (perfekt für selbstgemachte Tomatensauce!) ein Blumenkistchen teilen. Lavendel braucht nicht oft gegossen zu werden und ist anspruchslos in der Pflege, dafür liebe ich ihn!

Gemüse aus dem eigenen Garten

Urban Gardening fördert das Umweltbewusstsein der Kinder und sensibilisiert sie für den Rhythmus der Jahreszeiten. Der Anbau von eigenem Gemüse zeigt ihnen auch, woher unser Essen kommt. Denn schliesslich fallen Nahrungsmittel ja nicht einfach vom Himmel! Wenn ich etwas anpflanze oder meinen Garten pflege (Pflanzen brauchen tägliche Aufmerksamkeit, was Geduld und Ausdauer erfordert), beziehe ich meine grössere Tochter mit ein. Das gemeinsame urbane Gärtnern macht uns beiden sehr viel Spass. Es gibt verschieden einfache Arbeiten, bei denen sie mitanpacken kann und so langsam wird zu einem richtigen Urban Gardener! Ihre Lieblingsaufgabe ist das Eintopfen: Das Vermischen von Erde und Komposterde mit den Händen vor dem Einpflanzen der Samen und Setzlinge ist eine wahre Freude! Aber sie hilft auch gerne beim Abschneiden der verwelkten Blüten oder kranken Blätter, beim Gemüsepflücken (wobei sie sich natürlich gleich ein paar süsse Cherrytomaten stibitzt) und beim Giessen der Pflanzen am Abend.

Urban Gardening fördert Insektenvielfalt

Der Garten auf unserem Balkon ist auch ein Zufluchtsort für kleine Tiere und Insekten. Wir haben ein Insektenhotel installiert und beobachten oft die kleinen Gäste, natürlich ohne sie zu stören. Seit mehreren Saisons haben sich Wildbienen in unserem Hotel installiert und scheinen sich dort sehr wohlzufühlen.

Ich freue mich jetzt schon auf den Frühling, wenn die Pflanzenwelt neu erwacht und wir uns wieder ans Gärtnern machen können! Und ihr? Seid ihr auch bereit für Urban Gardening?

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