Tipps und Tricks zum Grillieren mit Kindern

Einfach irgendwo im Wald ein Feuer zu machen, ist nicht überall erlaubt. Wir halten uns grundsätzlich an offizielle Feuerstellen. Eine gute Übersicht findet ihr auf der Webseite der Schweizer Familie oder oft auch auf den Webseiten regionaler Tourismusorganisationen. Der Vorteil an offiziellen Feuerstellen ist, dass es dort meist schon Holz und einen Rost gibt. Das spart viel Geschleppe.

Ab und zu nehmen wir aber auch unseren tragbaren Lotus-Grill mit. Der ist innerhalb weniger Minuten heiss und passt locker auf den Gepäckträger oder in den Veloanhänger. Was gibt es Tolleres, als während einer Velotour an einem schönen Ort spontan den Grill aufzustellen?

Manchmal machen wir auch ein kleines Feuer direkt am Flussufer, zum Beispiel an der Limmat oder der Sihl. So können wir gleich die Füsse abkühlen. Wasser und Feuer – nicht nur für Kinder eine grossartige Kombination. Doch aufgepasst: Es kann auch schnell gefährlich werden.

Am Gasgrill haben unsere Kinder grundsätzlich nichts verloren, doch unterwegs dürfen sie gerne mithelfen. Sie füllen Kohle in den Grill, schichten das Holz, suchen Stecken fürs Schlangenbrot und halten diese übers Feuer. Wichtig ist, immer genügend Abstand zum Feuer halten.Wenn wir nicht an einer offiziellen Feuerstelle grillieren, achten wir besonders darauf, dass wir auf einer stabilen Ebene brööteln und genügend Abstand zu anderem brennbarem Material halten. Wenn möglich stellen wir auch einen Eimer Wasser bereit. Damit löschen wir am Schluss das Feuer und haben im Fall der Fälle auch etwas zum kühlen. Bis jetzt wurden wir zum Glück von Verbrennungen verschont.

Den Teig für das Schlangenbrot machen wir meist selbst, wer aber keine Lust dafür hat, kauft einfach Pizzateig. Unsere Kinder lieben es, ihr eigenes Essen vorzubereiten, doch für mehr als das Mithelfen beim Spiesschen machen reichen die Skills (noch) nicht. Wir nehmen meist Würstchen, die auch in der vegetarischen Version super schmecken, und Maiskolben mit. Ab und zu noch weiteres Gemüse wie zum Beispiel gefüllte Pilze oder Zucchini- und Auberginenscheiben. Hauptsache, die Sachen sind schnell bereit und schmecken gut. Denn niemand, vor allem keine kleinen Kinder, möchte lange aufs Essen warten müssen.

Hochwertige, grosse Fleischstücke grillieren wir lieber zuhause auf dem Gasgrill. Auf Geflügel und Fisch verzichten wir aus Hygienegründen, wenn wir unterwegs sind.

Für einen schönen Nachmittag mit der Familie muss es ja nicht zu kompliziert sein. Hauptsache, alle haben ihren Spass.