Die Umstellung von Beikost auf feste Nahrung am Familientisch erfolgt schrittweise. Bislang war das Baby schliesslich daran gewöhnt, seinen Brei einfach herunterschlucken zu können. Nun muss es lernen, die Nahrung erst einmal zu kauen. Beginnen Sie daher ungefähr ab dem 8. Lebensmonat damit, nur noch grob pürierten Brei mit kleinen Stücken zu füttern. Später reicht es, Kartoffeln zum Beispiel nur noch zu zerdrücken. Und dann gehen Sie irgendwann dazu über, weich gekochtes Gemüse wie Rüebli nur noch zu zerschneiden. Immerhin sind mittlerweile einige Zähnchen gewachsen und Ihr Kind kann die Nahrung schon prima selbst kauen.
Zwischen dem 10. Monat und 12. Monat kann das Kind dann seinen festen Platz am Familientisch bekommen. Bei der Auswahl der Speisen sollten Sie auf eine ausgewogene Mischung verschiedener Lebensmittel achten: Gemüse, Früchte, Brot, Nudeln, Reis und Kartoffeln – gelegentlich auch Fleisch, Fisch und Milchprodukte – versorgen den Körper mit allen wichtigen Nähr- und Ballaststoffen. Frühstück, Mittagessen und Abendbrot werden durch zwei Zwischenmahlzeiten ergänzt. Zum Essen gehört auch ein Getränk, am besten ist Wasser oder ungesüsster Tee. Salz und scharfe Gewürze hingegen sollten Sie nur ganz vorsichtig verwenden. Zu viel Salz ist schädlich für die Nieren des Kleinkindes, und zu würziges Essen greift seine Magenschleimhaut an.