Das Stillkissen kann euch in der ersten Zeit nach der Schwangerschaft den Alltag erleichtern – und das nicht nur beim Stillen. Bei uns zu Hause war es zum Beispiel einige Monate als Lagerungskissen im Einsatz. Unsere Kinder hatten einen leicht abgeflachten Hinterkopf. Eine spezialisierte Physiotherapeutin zeigte uns, wie wir unsere Kinder mit Hilfe des Stillkissen seitlich lagern und somit der flachen Stelle am weichen Babykopf entgegenwirken konnten.
Viele Mütter lassen ihr Baby zudem gerne im Stillkissen schlafen. Wenn man dieses in einem Kreis drapiert, schafft man eine Art Nest. Ein weicher Ort, an dem sich das Baby leicht eingeengt und damit wohlfühlt. Wie eben noch vor einigen Tagen oder Wochen im Bauch der Mama. Aber Achtung: Das Baby sollte nur unter Aufsicht im Stillkissen schlafen. Das Gleiche gilt übrigens auch für das Schlafen auf dem Bauch. Im nächtlichen Babybett sollten sich weder Stillkissen noch Plüschtiere befinden. Also konkret nichts, das potenziell vor der Nase des Kindes liegen könnte. Dies ist eine Massnahme zur Prävention des plötzlichen Kindstodes – auch SIDS (sudden infant death syndrome) genannt. Zu den Empfehlungen gegen den plötzlichen Kindstod gehören neben einem nicht zu warmen Raum und der Empfehlung, das Kind im Elternzimmer schlafen zu lassen, auch, das Kind flach auf dem Rücken zu legen für den Nachtschlaf. Dies ist im Stillkissen nicht möglich.