Zwischen 11 und 12 Jahren lässt sich in der Finanzerziehung von Kindern noch ein Schritt weitergehen. Ein spezielles Girokonto für Kinder eröffnet ihnen eine ganz neue Perspektive auf die Finanzwelt. Der Zahlungsverkehr auf einem Konto ist nichts Fremdes mehr für sie. Sie tätigen ihre ersten Überweisungen, nehmen mit der Maestro-Karte (oder VPay) am bargeldlosen Zahlungsverkehr teil oder heben Geld ab, solange das Konto gedeckt ist. Mit Kontoauszügen behalten Kinder den Überblick über ihre Finanzgeschäfte, das gehört ebenfalls zur Finanzerziehung.
Damit ein Girokonto für Kinder eröffnet werden kann, müssen die Erziehungsberechtigten mit unterschreiben. Nahezu alle Kinderkonten sind gebührenfrei, allerdings unterscheiden sie sich hinsichtlich der Konditionen. So ist beispielsweise nicht bei jeder Bank die Maestro-Karte kostenfrei. Selten wird auch eine Verzinsung des Guthabens angeboten. Hier hat man also guten Grund, einen genaueren Blick auf die unterschiedlichen Angebote zu werfen. Wer allein diese beiden Punkte beachtet sollte ein geeignetes Konto für sein Kind finden, um das Sackgeld nun monatlich auf selbiges zu überweisen.