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Hello Family Bloggerin Deborah

Ein Besuch im Weihnachtsdorf Zürich

Einen ganzen Monat lang – nämlich vom 23. November bis zum 23. Dezember – öffnet das Zürcher Weihnachtsdorf in der Schweiz seine Türen. Bloggerin Deborah erklärt, weshalb es ihr liebster Weihnachtsmarkt ist, und gibt einige Züri-Tipps.

Eintauchen ins Winterwunderland

Ich gebe zu, meine Beziehung zu Weihnachtsmärkten ist ambivalent: Zum einen liebe ich es, in die weihnachtliche Stimmung einzutauchen mit den wundervollen Lichtern, den Weihnachtsklängen und einem Punsch oder Glühwein in der Hand. Zum anderen frustriert es mich – und ja, irgendwie finde ich es gegenüber den Ausstellenden auch nicht fair –, wenn ich einfach nur an den Ständen vorbeischlendere, ohne etwas zu kaufen. Und zu kaufen gibt es für mich oft nichts. Denn ich interessiere mich nicht sonderlich für Socken, Früchtetees oder Handschuhe.

Ganz anders ist es da beim Zürcher Weihnachtsdorf auf dem Sechseläutenplatz. Der Sechseläutenplatz erstreckt sich zwischen dem Bellevue und dem Opernhaus, ganz in der Nähe des Zürichsees, und ist der grösste Platz der Stadt. Rund 120 rote Markthütten bilden kleine Gassen und laden zum Flanieren ein. Und hier gibt es einiges zu entdecken und zahlreiche Möglichkeiten, aussergewöhnliche Weihnachtsgeschenke einzukaufen.

Originelle Geschenkideen zu Weihnachten

Zum ersten Mal ging ich vermutlich im Dezember 2016 dahin. Meine erste Tochter war damals noch ganz klein, ich trug sie mit der Trage auf dem Rücken. Das Weihnachtsdorf Zürich eroberte von Anfang an mein Herz. Und das liegt nicht nur am wundervollen, riesigen Christbaum in seiner Mitte.

Vielmehr liebe ich die tolle Auswahl an Ständen. Da gibt es natürlich den obligaten weihnachtlichen Kitsch in Form von Christbaumkugeln. Und dann gibt es aber auch ganz viel Originelles und Hübsches zu kaufen. Ein wunderbarer Ort also, nicht nur, um die Weihnachtsstimmung zu geniessen, sondern auch gleich Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Ich weiss noch gut, wie ich dort wundervolle Emaille-Krüge für die halbe Familie kaufte – lange bevor Emaille wieder zum grossen Trend wurde. Es lohnt sich, mehr als einmal hinzugehen – die Stände wechseln nämlich.

Zwischen gebrannten Mandeln, Glühwein und Karussells

Das Weihnachtsdorf Zürich wird bisweilen zu Recht auch mit einem winterlichen Foodfestival verglichen. Am Zürcher Weihnachtsmarkt in der Altstadt sind nämlich nicht nur Klassiker wie Raclette, Glühwein und gebrannte Mandeln zu finden, sondern auch kulinarische Spezialitäten aus aller Welt: etwa asiatische Dumplings, reich gefüllte Pitas und raffinierte Burger.

Auch für Kinder hat das Zürcher Weihnachtsdorf einiges zu bieten. In der Vergangenheit gab es ein wundervolles Vintage-Karussell und eine kleine Eisbahn. Im Elfendörfli können die Kinder basteln, sich schminken lassen, Weihnachtsgeschichten zuhören oder ein Marionetten-Theater anschauen. Das Programm ist wunderbar vielfältig.

Der einfachste Weg ins Weihnachtsdorf Zürich

Anreisen würde ich unbedingt mit dem öffentlichen Verkehr – zumindest, wenn man nicht gern im Stau steht und horrende Gebühren fürs Parkhaus bezahlen möchte. Am einfachsten ist es, ab Zürich Hauptbahnhof eine der S-Bahnen bis zum Bahnhof Stadelhofen zu nehmen und von dort aus einige wenige Minuten bis zum Weihnachtsdorf zu laufen. Aber seid euch bewusst: Am Weihnachtsdorf Zürich wird es immer viele Leute haben. Am besten fahrt ihr mit einem möglichst frühen Besuch unter der Woche.

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