Meine Frau ist zum Glück eine Weltmeisterin darin, aus übriggebliebenen Essensresten wunderbare Gerichte auf den Tisch zu zaubern. Beim Beispiel von heute wird es diese Woche einen Flammenkuchen belegt mit Sauerkraut und Kartoffeln zum Znacht geben. Hier ein paar weitere Tipps, wie Essensreste oder übriggebliebene Lebensmittel wiederverwendet werden können.
- Kartoffel- oder Nudelresten: Am nächsten Tag zum Mittag- oder Nachtessen in der Pfanne anbraten, Zwiebeln und Gemüse dazugeben und ein Ei darüber – fertig ist unsere Variante des Berliner «Hoppelpoppel».
- Reis, Nudeln, Kartoffeln und Gemüse: Diese Resten lassen sich wunderbar zu Salaten verarbeiten. Statt Klassiker gibt es bei uns auch einmal einen Blumenkohlsalat. Oder wie wär es mit einem Dörrbohnensalat? Getrocknete Tomaten und Walnüssen dazugeben, mit Essig, Öl und Gewürzen anmachen und ab auf den Teller oder in die Lunchbox.
- Kartoffel- und Gemüseresten: Zusammen mit Wasser und Bouillon wird aus ihnen eine leckere Suppe, ideal für kalte Winterabende. Mit Wienerli und einem Stück Brot entsteht im Handumdrehen ein reichhaltiger Zmittag.
- Hartes Brot: Bei uns gibt es daraus klassischerweise Fotzelschnitten. Rezepte dazu finden sich zahlreich im Internet.
- Geschwellte Kartoffeln: Eignen sich ideal für eine Rösti – der Resten-Klassiker schlechthin.
Falls wir trotz allem ein paar Essensresten nicht wiederverwerten können, landen sie mit den Rüstabfällen in der Bio-Mülltonne. Zusammen mit den Gartenabfällen wird die Tonne wöchentlich abgeholt und zur Biopower-Anlage gefahren. Dort entsteht daraus Biogas sowie Kompost und Flüssignährstoff für das Gewerbe und Haushalte.