Pilze sammeln Kinder und Eltern gern

Babyblues: das Stimmungstief nach der Geburt

Der Babyblues ist eine vorübergehende Störung, die ca. 70 Prozent der Mütter nach der Geburt betrifft. Dabei ist eine starke emotionale Verstimmung typisch, die auf die Hormonumstellung nach der Schwangerschaft zurückzuführen ist.

Im Blogbeitrag wird erklärt, was den Babyblues nach der Geburt von der Wochenbettdepression unterscheidet und zudem ein paar Mittel gesammelt, wie frischgebackene Mütter mit dem Babyblues umgehen können.

Babyblues oder Wochenbettdepression?

In den ersten Tagen nach der Geburt leiden viele Frauen unter dem Babyblues.

Viele verwechseln den Babyblues oft mit der Wochenbettdepression. Allerdings sollte man diese Begrifflichkeiten klar voneinander trennen, denn die Definition des Babyblues weicht von jener der Depression ab. Während der Babyblues in der Regel nur ein paar Tage anhält, kann eine Wochenbettdepression – auch postpartale Depression genannt – mehrere Wochen und sogar Monate andauern. Unter ihr leiden deutlich weniger Mütter – etwa 15 Prozent. In dieser Zeit überwiegen Ängste und Sorgen der Mutter oft die Freude über das neugeborene Kind.

Erleben Frauen den Babyblues bereits in der Schwangerschaft, wird auch von einer Schwangerschaftsdepression gesprochen.

Tipps gegen den Babyblues

Viel schlafen

Eine der grössten Herausforderungen einer frischgebackenen Mutter ist der Schlafmangel beziehungsweise ein ständig unterbrochener Schlaf. Dies kann den Babyblues verstärken. Versuchen Sie deshalb, die Nickerchen Ihres Babys so oft wie möglich selbst zum Schlafen zu nutzen. Wenn Sie eine oder zwei Stunden Schlaf am Stück benötigen, bitten Sie eine vertraute Person darum, auf Ihr Baby aufzupassen.

Ausreichend bewegen

Eine weitere goldene Regel gegen die gedrückte Stimmung ist, das Haus für einen Spaziergang zu verlassen. Sich anzuziehen, das Baby fertig zu machen und mit ihm an die frische Luft zu gehen, ist ein echtes Allheilmittel. Haben Sie keine Angst vor kalten Temperaturen: Auch Babys sollten an die frische Luft. Achten Siedarauf, es mit einer Decke warmzuhalten oder benutzen Sie eine Babytrage. Versuchen Sie, jeden Tag einen Spaziergang zu machen.

Kontakte knüpfen

Ein Aperitif oder Abendessen ist in den ersten Wochen nach der Geburt fast unmöglich. Doch das bedeutet nicht, dass Ihr Sozialleben vorbei ist. Rufen Sie eine Freundin an, die vormittags oder nachmittags Zeit hat oder treffen Sie Bekanntschaften aus dem Geburtsvorbereitungskurs. Kombinieren Sie den täglichen Spaziergang mit einem Frühstück ausser Haus und einem unbeschwerten Gespräch.

Gönnen Sie sich eine Kleinigkeit

Verwöhnen Sie sich selbst und gönnen Sie sich eine kleine Aufmerksamkeit. Dies ist zwar nicht unbedingt die Zeit für ein neues Kleidungsstück, da sich der Körper gerade verändert, aber ein neues schickes Accessoire oder ein Kosmetikprodukt darf bei Ihnen einziehen.

Bei all diesen Dingen kann das Baby ruhig dabei sein: Nehmen Sie die notwendigen Sachen mit, damit Sie es unterwegs wickeln oder stillen können. Und vergessen Sie vor allem nicht, dass nichts daran falsch ist, auch mal Freunde und Familie um Hilfe zu bitten.

Quelle: www.swissmom.ch

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