Haben Sie sich dafür entschieden, Ihrer Partnerin während der Geburt beizustehen, achten Sie im Vorfeld darauf, dass nicht nur der Spitalkoffer gepackt ist. Auch das Auto sollte jetzt immer vollgetankt sein. Suchen Sie den schnellsten Weg zur Klinik heraus und informieren Sie sich über die besten Parkplätze. Wenn Ihr Kleines sich entscheidet, auf die Welt zu kommen, muss es schnell gehen. Seien Sie deshalb in der letzten Phase der Schwangerschaft immer für Ihre Partnerin erreichbar. Teilen Sie Ihrem Arbeitgeber rechtzeitig mit, dass Sie Vater werden, und klären Sie ab, was passiert, wenn das Kind während Ihrer Arbeitszeit kommen möchte. Viele Chefs zeigen Herz und erlauben Ihnen, zu Ihrer Partnerin zu eilen.
Gemeinsam die Geburt des Kindes zu erleben, schweisst zusammen. Seien Sie darauf vorbereitet, dass es auch schwierige Momente geben wird. Papa werden bedeutet auch, sich in gewissen Situationen hilflos zu fühlen, weil Sie Ihre Partnerin nicht tatkräftig unterstützen können. Ungeduld, Nervosität oder besserwisserische Ratschläge können die Atmosphäre unnötig belasten. Helfen Sie ihr stattdessen, indem Sie gelassen bleiben und stärken Sie sie mit Zuspruch. Denken Sie daran, dass die Geburt eine Extremsituation für Ihre Partnerin ist – sowohl mental als auch körperlich. Es kann passieren, dass sie überreagiert, sie beschimpft oder vielleicht sogar vor die Tür schickt. Nehmen Sie ihr dies nicht übel – sobald Sie Ihr gemeinsames Kind endlich auf dem Arm halten, wird dies alles vergessen sein.