Nicht nur Dräckele im Garten macht Kindern viel Spass, sondern auch, selber Gemüse oder Früchte aufzuziehen. Am Anfang sollte es schnell gehen: Kresse ist unkompliziert, denn man setzt die Samen einfach in etwas Erde oder streut sie auf Watte aus. Bei regelmässigem Giessen spriessen schon bald die ersten Keimlinge. Die Kleinen können den Garten so aktiv mitgestalten und den Pflanzen sozusagen beim Wachsen zuschauen. Mit Setzlingen geht das Pflanzen ebenfalls kinderleicht. Angefangen haben wir mit einer Blumenkiste mit Erdbeeren, der Ertrag war nicht gross, dafür genossen wir die kleinen Früchte aber in vollen Zügen. Wenn die Kinder etwas grösser sind, können sie selber Pflänzchen in die Erde bringen, dafür machen wir jeweils einen Einkauf im Gartencenter oder auf dem Bauernhof und jeder darf sich «seine» Sorten für die Saison aussuchen. Unbedingt bei der Auswahl darauf achten, ob die Pflanzen auch dafür geeignet sind, dass Kinder damit den Garten gestalten. Wir waren sehr überrascht, wie viele Packungen respektive Produkte mit entsprechenden Warnhinweisen versehen sind.
Mit Spannung wurde jeweils der Wachstums-Fortschritt bestaunt, am Anfang fast stündlich und später ein- bis zweimal in der Woche. Sobald die Ernte da ist, leuchten die Kinderaugen stolz ... «das habe ich gepflanzt und aufgezogen!» – da schmeckt plötzlich jedes Gemüse.