Manche Mütter produzieren mehr Milch, als das Baby braucht, oder sie wollen Muttermilch abpumpen und aufbewahren, um das Kind zu einem späteren Zeitpunkt damit zu füttern. Im Kühlschrank bei maximal 4 Grad ist Muttermilch bis zu 48 Stunden haltbar. Dabei müssen Mütter jedoch auf Keimfreiheit beim Abpumpen achten und auch das Aufbewahrungsgefäss muss rein sein. Die Mutter sollte sicherheitshalber immer Datum und Uhrzeit auf dem Gefäss vermerken.
Eine weitere beliebte Methode ist, Muttermilch einzufrieren. Dies ist problemlos möglich und erhöht die Haltbarkeit. In einem herkömmlichen Gefrierfach sollte Muttermilch jedoch nicht länger als 14 Tage aufbewahrt werden. Nur wenn eine konstante Temperatur von -20 Grad gewährleistet ist, hält sich Muttermilch sogar sechs Monate.
Das Auftauen sollte möglichst schonend verlaufen. Am besten lässt man die Muttermilch im Kühlschrank langsam auftauen oder erwärmt sie im Wasserbad. Da ein gleichmässiges Auftauen in der Mikrowelle praktisch nicht möglich ist, ist diese Methode nicht zu empfehlen. Wichtig: Die aufgetaute Muttermilch sollte man nicht erneut einfrieren, sondern innerhalb von 12 Stunden verbrauchen.