Familienalltag
Hello Family Bloggerin Emilie

Gutenachtgeschichten zum Vorlesen in der Familie

Es ist ein Ritual, das wir lieben: Jeden Abend, kurz vor dem Einschlafen, lese ich den Kindern eine kleine Gutenachtgeschichte vor. Es ist ein Moment der Ruhe und des Zusammenseins, der die Mädchen auf das Schlafengehen vorbereitet. Hier ein paar Ideen für schöne Lesemomente mit der Familie.

Gutenachtgeschichten: ein Ritual zum Einschlafen und Entspannen

Ob die Kinder noch klein oder auch schon grösser sind, das Vorlesen einer Gutenachtgeschichte ist besondere Familienzeit fernab der Tageshektik, die sowohl von den Kindern als auch den Eltern geschätzt wird. Das Vorlesen vor dem Schlafen schafft eine gemütliche Atmosphäre und hilft dem Kind, zur Ruhe zu kommen. Bei uns ist das ein festes Ritual zum Ende des Tages!

Das richtige Alter: Ab wann kann man Gutenachtgeschichten vorlesen?

Meiner Meinung nach gibt es kein spezielles Alter, ab dem man anfangen sollte, seinen Kindern Gutenachtgeschichten vorzulesen. Ich habe meinen Töchtern schon im Babyalter vorgelesen. Auch wenn die Kleinsten im Alter von wenigen Monaten den Sinn von Sätzen oder den Verlauf einer Geschichte noch nicht verstehen, reagieren sie positiv auf Laute und Betonungen. Ich habe mehrere Bücher mit kurzen Sätzen, deren Klang und Reime meine Töchter immer sehr amüsiert haben.

Zudem können Gutenachtgeschichten Teil des Abendrituals sein: eine ruhige und beruhigende Abfolge von Sätzen, die Babys hilft, sich vor dem Einschlafen zu entspannen. Wenn die Kinder älter werden, verstehen sie den Sinn der Geschichte besser und man behält die Gewohnheit bei, kurz vor dem Einschlafen etwas vorzulesen.

Welche Bücher eignen sich als Gutenachtgeschichten?

Wir lieben sowohl klassische Märchen als auch neuere Fabeln, lustige Erzählungen und herzerwärmende Geschichten. Ich passe die Wahl des Buches in der Regel der momentanen Stimmung an.

So entscheide ich mich manchmal für eine Geschichte, die mit dem Tagesgeschehen zu tun hat: Wenn ich bei meinen Kindern zum Beispiel Frustration oder Traurigkeit spüre, wähle ich ein Kinderbuch, das diese Thematik behandelt. Beispielsweise ein Streit mit einem Schulkameraden. Dies ist dann die Gelegenheit, darüber zu sprechen. Oder ich wähle stattdessen ein lustiges Buch, das vor dem Einschlafen wieder ein Lächeln in das Kindergesicht zaubert.

Wenn ich merke, dass die Mädchen noch etwas überdreht sind, entscheide ich mich für eine ruhigere Geschichte. Meine Älteste, die bereits lesen kann, geniesst es übrigens immer noch, wenn man ihr bestimmte Geschichten vorliest. Das ist unser Moment des Austauschs, eine kleine Blase nur für uns!

Wie lange sollte eine Gutenachtgeschichte dauern?

Die Vorlesezeit variiert, je nachdem, wie viel Zeit man vor dem Schlafengehen hat – und je nach Tagesform des Kindes. Wenn wir noch viel Zeit haben, wählen wir mehrere Geschichten aus. Sonst beschränken wir uns auf eine kurze Gutenachtgeschichte und dann heisst es: ab ins Bett!

Das Vorlesen muss ohnehin nicht lange dauern. Wichtig ist, dass man den Tag ausklingen lässt und unmittelbar vor dem Einschlafen noch einen schönen Moment zusammen verbringt. Ein Moment des Beisammenseins, der uns beruhigt einschlafen lässt und den wir um nichts in der Welt mehr missen möchten!

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