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Empfindliche Kinderhaut: Wie reagieren?

Kinderhaut ist dünner und fragiler und reagiert oft empfindlicher auf äussere Einflüsse als die Haut von Erwachsenen. Hier unsere Erfahrungen und einige Tipps und Tricks, wie man Irritationen lindern kann, wenn sich die Haut leicht rötet und spannt.

Empfindliche Haut von Geburt an

Wir stellten ziemlich schnell fest, dass unsere Älteste als Baby eine sehr empfindliche Haut hatte, die schnell und stark reagierte – und zwar auf fast alles. Wind, Wasser, Hitze, Kleidung: Vieles konnte dazu führen, dass sich ihre Haut rötet und juckt. Sehr schnell passten wir die Pflegeprodukte an, damit ihre Haut so wenig wie möglich reagierte. Und wir gewöhnten uns auch ein paar Dinge an, um Hautreizungen zu vermeiden.

Diagnose durch einen Gesundheitsexperten

Die Haut von Babys ist dünn und empfindlich und reagiert schneller auf Umwelteinflüsse als die Haut von Erwachsenen. Kurz nach der Geburt unserer Tochter stellten wir fest, dass ihre Haut häufig auf äussere Einflüsse reagierte und sie das offensichtlich störte. Zunächst einmal wollten wir wissen, woher diese Hautreaktion kam und worum es sich dabei handelte. War es eine einmalige Reaktion auf einen Kontakt? Auf ein Lebensmittel? Verschwand die Rötung schnell oder hielt sie mehrere Stunden an? Juckte es jedes Mal? Und vor allem blieben wir wachsam, denn einige Reaktionen können schwerwiegend sein. Um mehr darüber zu erfahren, gingen wir zu unserem Kinderarzt und anschliessend zu einem Dermatologen, um dem Problem auf den Grund zu gehen. Der Dermatologe verschrieb ihr eine geeignete Behandlung gegen Rötungen und starken Juckreiz. Und er gab uns auch ein paar Tipps, wie wir die empfindliche Haut unserer Tochter pflegen und Reaktionen möglichst vermeiden können.

Wasser und empfindliche Haut

Hier einige Tipps und Tricks, die bei uns gut gegen Hautreizungen funktioniert haben. Zunächst badeten wir sie weniger lang und weniger häufig, da der lange Kontakt mit Wasser die Haut eher austrocknet und sie noch empfindlicher macht. Das war nicht ganz einfach, weil das Baden für uns ein besonderes Ritual vor dem Schlafengehen war. Stattdessen lasen wir ihr direkt nach dem Abduschen aus einem Buch vor oder spielten noch ein bisschen mit ihr, damit wir alle zusammen vor dem Schlafengehen einen ruhigen Moment miteinander verbringen konnten. Als Seife wählten wir ein parfümfreies, sanftes Duschgel. Zudem verwendeten wir weniger Pflegeprodukte. Wasser, milde Seife und eine parfümfreie Feuchtigkeitscreme reichen vollkommen für die tägliche Pflege von Kinderhaut. An sonnigen Tagen sollte es dann noch ein guter Sonnenschutz und ein Hut dazu sein, denn empfindliche Haut reagiert auch auf die Sonne. Und natürlich muss auch Kinderhaut vor Lichtstrahlen geschützt werden.

Tipps für die Kleidung

Auch bei der Kleidung haben wir synthetische oder kratzende Materialien verbannt. Wir hatten zwar nicht viel davon, aber jetzt haben wir ausschliesslich Kleidung aus Bio-Baumwolle oder – noch besser – aus Secondhand-Baumwolle. Wenn Baumwolle mehrmals gewaschen wird, wird sie sehr weich und allfällige irritierende Farbstoffe werden herausgewaschen. Aus dieser Logik heraus sind wir auch zu biologischen und hypoallergenen Waschmitteln für die ganze Familie übergegangen.

Und was ist mit dem Rest?

Es gibt aber noch viele weitere Situationen, die eine Hautreaktion hervorrufen können. Wir gehen oft spazieren und obwohl wir aufpassen, kann es passieren, dass sich am Wegesrand Brennnesseln verstecken, die die Beine der Kinder malträtieren. Dann schneide ich eine Zwiebel in zwei Hälften und reibe sie auf die Rötung. Das reduziert den Juckreiz und die Schmerzen. Gegen Mückenstiche wirkt auch eine Mischung aus Essig und Seife sehr gut. Und im Zweifelsfall fragen wir eine Fachperson.

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