Ihr Baby in der 7. Lebenswoche

In der 7. Lebenswoche erkennen viele Babys die Gesichter ihrer engsten Bezugspersonen wieder und lächeln diese freudig an. Glück auf der einen Seite, Erschöpfung auf der anderen: Der Schlafmangel der letzten Wochen kann zu Erschöpfungszuständen bei den Eltern führen.

In der 7. Lebenswoche bekommt Ihr Baby Lust auf Sprache

Ein besonderer Moment: das Baby erkennt die eigenen Eltern und lächelt sie bewusst an.

Ihr Baby beginnt um die 7. Lebenswoche herum, Sprache für sich zu entdecken. Zunächst artikuliert es einzelne Laute, die weit entfernt von verständlichen Wörtern sind. Es versucht aber bereits, Ihre Sprache zu imitieren und zu «erzählen». Gehen Sie darauf ein und antworten Sie ihm, indem Sie beispielsweise kommentieren, was Sie gerade tun oder was Sie als nächstes vorhaben. Auch wenn es die Worte im Einzelnen noch nicht versteht, erfreut sich Ihr Kleines an der Kommunikation mit Ihnen und geniesst die Zuwendung. Tipp: Wenn Sie kurz den Raum verlassen, reden Sie einfach weiter mit Ihrem Baby. So hat es die Gewissheit, dass Sie noch in seiner Nähe sind.     

Das bewusste Lächeln eines Babys bedeutet für seine Eltern pures Glück. So zeigt es ihnen seine Zufriedenheit und, dass es sie wiedererkennt. In der 7. Lebenswoche kann etwa jedes zweite Baby seine Eltern eindeutig an der Stimme erkennen. Es lächelt und strampelt dann freudig zur Begrüssung.

Babys Entwicklung

Lächelt Ihr Baby schon? Die meisten Babys beginnen zwischen der 6. und 8. Lebenswoche damit, bewusst zu lächeln. Sollte es bei Ihrem Baby noch nicht so weit sein, machen Sie sich keine Sorgen, es wird Sie bestimmt bald anstrahlen. Möchten Sie die Entwicklung fördern, versuchen Sie, es beim Spielen zum Lachen zu bringen. Kitzeln Sie es, spielen Sie ein lustiges Fingerspiel und kuscheln Sie mit ihm. Bieten Sie ihm bunte Anreize: Halten Sie zum Beispiel einen roten Ball im Abstand von etwa 30 Zentimetern vor sein Gesicht. Oder lächeln Sie es direkt an, vielleicht erwidert es das Angebot ebenfalls mit einem Lächeln. 

Die Sicht Ihres Babys wird immer schärfer. Es kann nun Gegenstände fixieren und einige Farben wahrnehmen. Es bevorzugt dabei intensive Farben und scharfe Konturen. Besonders spannend ist es, wenn sich die Gegenstände bewegen. Wenn Sie seine Umwelt möglichst interessant gestalten und Sie viel mit ihm sprechen, fördern Sie seine Entwicklung.

Müdigkeit und Erschöpfung

Die letzten Wochen haben stark an Ihren Kräften gezehrt. Vielen Eltern machen der Schlafmangel und die Einstellung auf die neuen Lebensumstände zu schaffen. Nach dem Hoch der ersten Wochen empfinden sie sich nunmehr an einem körperlichen Tiefpunkt. Stillen, Wickeln, Tragen kosten viel Kraft. Oftmals zerren Koliken oder die abendliche Schreistunde zusätzlich an den Nerven. Ruhen Sie sich so oft wie möglich aus, indem Sie sich mit Ihrem Baby zusammen am Tag schlafen legen. Und organisieren Sie sich Hilfe, zum Beispiel von den Grosseltern, den Nachbarn oder guten Freunden, die Ihnen das Baby für kurze Zeit abnehmen oder Ihnen im Haushalt zur Hand gehen. 

Nutzen Sie die gewonnene Freizeit auch für leichten Sport oder Yoga. Das belebt den Körper und bringt neue Energie. Dazu müssen Sie nicht einmal das Haus verlassen. Zahlreiche Videos mit Anleitungen für Yogaübungen finden sich im Internet. Bereits wenige Minuten am Tag bringen einen spürbaren Effekt. Nutzen Sie dafür die Zeit, wenn Ihr Baby schläft. Besonders entspannend ist ein kurzer Wellnesstrip. Spannen Sie Ihren Partner dafür ein, um etwas mehr Freizeit für die Pflege Ihres Körpers und Ihrer Seele zu haben.


swissmom und Hello Family

Der Hello Family Familienratgeber wurde in Zusammenarbeit mit swissmom erstellt – dem Informationsportal rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt & Baby.

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