Hello Family Bloggerin Emilie

Wie wählt man eine Lauflernhilfe aus?

Eltern haben manchmal den Wunsch, ihre Kleinkinder beim Laufenlernen zu fördern. Auch wenn es wichtig ist, dass sich jedes Kind in seinem eigenen Tempo entwickelt, kann man mit einer Lauflernhilfe grosse Fortschritte erzielen. Mit ein paar Tipps wird diese zum idealen Begleiter in dieser Phase.

Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Manche machen schon mit zehn Monaten – oder gar noch früher – ihre ersten Schritte. Andere laufen erst mit 18 Monaten oder noch später. Es bringt nichts, sein Kind zu früh zum Laufen zu drängen. Das Kind wird laufen lernen, wenn es bereit ist! Wenn man jedoch spürt, dass das Kind den Wunsch hat, aufzustehen und mit dem Laufen zu beginnen, kann man ihm eine Lauflernhilfe anbieten, um es auf seinen neuen Abenteuern zu begleiten.

Die verschiedenen Arten von Lauflernhilfen

Doch welche Lauflernhilfe ist am besten geeignet? Zunächst gilt es, zwischen «Youpala» und Lauflernwagen zu unterscheiden. Beim «Youpala» sitzt das Baby in einem Hängesitz mit einem Gestell auf Rollen. So kann es sich auf den Zehenspitzen sehr leicht fortbewegen. Da das Kind auf diese Weise jedoch nicht aufrecht steht, kann es sein Gleichgewicht nicht testen und so das Gehen nicht wirklich üben. Daher wird von diesem System eher abgeraten.

Ein Lauflernwagen für den Anfang

Mit dem Lauflernwagen ist das anders. Aufrechtstehend stützt sich das Kind auf den Griff des Wagens, beginnt zu schieben und sich vorwärtszubewegen. Bevor man seinem Baby einen Lauflernwagen anbietet, sollte man natürlich warten, bis es aus eigener Kraft aufstehen und allein stehen bleiben kann. Aber Vorsicht: Lassen Sie Ihr Kind nie unbeaufsichtigt laufen. Die ersten Gehversuche sollten immer begleitet werden. Ich selbst habe mich für einen Wagen mit einem Geschwindigkeitsregulator entschieden. So konnten wir die Unterstützung regulieren, sodass sich der Wagen schneller oder langsamer bewegt, wenn man ihn schiebt. Für die ersten Male ist das wirklich praktisch: So wird verhindert, dass der Wagen zu schnell rollt und das Baby zu schnell mitzieht (mit dem Risiko, dass es stürzt!). Gewisse Wagen haben sogar Bremsen, die sich einrasten lassen, sodass sich das Kind am Wagen festhalten kann, ohne zu stürzen. Egal mit welchem Wagen, mit oder ohne Gänge, mit oder ohne Bremsen: Man muss in der Nähe des Kindes bleiben, um es, wenn nötig, in seinem Vorwärtsdrang zu bremsen... oder im Gegenteil zu ermutigen, wenn man sieht, dass es sich sicher bewegt und ohne Schwierigkeiten Fortschritte macht!

Ein paar zusätzliche Tipps

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle von Lauflernwagen. Für unsere Töchter hatten wir uns für bunte Holzmodelle entschieden, die vorne ein Körbchen hatten, in welchem sie Gegenstände transportieren konnten. So benutzten unsere Töchter ihre Lauflernwagen auch nachdem sie laufen gelernt hatten weiterhin, um ihre Kuscheltiere im Haus herumzukutschieren!

Bevor Sie Ihr Baby mit der Lauflernhilfe losziehen lassen, gilt es schliesslich noch ein paar Vorsichtsmassnahmen zu beachten: Es ist wichtig, dass Sie die Umgebung gründlich prüfen. Alle Gegenstände und mögliche Hindernisse, die das Kind bei seinen Gehversuchen behindern oder es zu Fall bringen könnten, sollten entfernt werden. Zudem sollten die ersten Gehversuche auf einem ebenen Boden stattfinden, ohne Treppen in der Nähe. Und selbst nachdem die Umgebung gesichert wurde, sollte man das Kind stets im Auge behalten – und natürlich seine Fortschritte bewundern!

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