Schwangerschaftsbeschwerden: Wenn der Körper auf ein neues Abenteuer reagiert

Die Hormone spielen verrückt und Ihre Organe leisten Schwerstarbeit: Kein Wunder, dass es in der Schwangerschaft zu Schmerzen und Beschwerden kommen kann. Schwangere sind dann häufig verunsichert. Doch die meisten Beschwerden sind zwar unangenehm, aber in der Regel ungefährlich.

Jeder Körper reagiert anders

Häufig sind Zweifel unbegründet: Ihr Körper und das Baby sind robuster, als Sie erwarten. In unseren Ratgebern klären wir Sie darüber auf, was Sie tun können und bei welchen Beschwerden in der Schwangerschaft Sie zum Arzt gehen sollten. Wie Ihr Körper auf die neuen Herausforderungen reagiert, kann sehr unterschiedlich sein. Es werden sicherlich nicht alle Probleme gleichzeitig auftreten. Bleiben Sie entspannt!

Übelkeit gehört zu fast jeder Schwangerschaft

Viele Schwangerschaftsbeschwerden sind nicht gefährlich, aber lästig. Oft sorgen eine ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft, genügend Bewegung und Entspannung für Entlastung. Die berühmt-berüchtigte morgendliche Übelkeit plagt viele werdende Mütter in den ersten drei Monaten. Auslöser – so vermuten Wissenschaftler – ist der veränderte Hormonhaushalt. Das Geruchs- und Geschmacksempfinden verändert sich und bestimmte Lebensmittel lösen Ekel und Erbrechen aus. Oft lindern altbewährte Hausmittel wie Kräutertees die Übelkeit in der Schwangerschaft.

Sodbrennen – der Begleiter im letzten Drittel

In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft haben viele Schwangere mit Sodbrennen zu kämpfen. Grund hierfür ist, dass das Kleine auf die Organe drückt und der Magen nicht mehr schliesst. Zum Glück gibt es zahlreiche Hausmittel, die gegen das Brennen in der Speiseröhre helfen.

Wenn die Beine kribbeln

Manche Schwangerschaftsbeschwerden erkennen werdende Mütter gar nicht als solche. Ein Beispiel dafür ist das Restless-Legs-Syndrom, das vielen Schwangeren in den letzten drei Monaten den Schlaf raubt. Manchmal verbirgt sich ein Nährstoffmangel hinter den kribbelnden Beinen, der sich leicht beheben lässt.

Schwangerschaft: Diese Schmerzen sind typisch

Rückenschmerzen in der Schwangerschaft treten häufig auf. Denn wenn das Baby wächst, verändert sich Ihr Körper. Manchmal meldet sich der untere Rücken bereits in den ersten Monaten, weil die Gebärmutter sich schnell vergrössert und der Beckenboden locker ist. Meist sind die Probleme harmlos und lassen sich mit leichtem Sport lindern. Konsultieren Sie jedoch bei starken und anhaltenden Schmerzen Ihren Arzt.

Gegen Fieber helfen oft einfache Mittel

Fieber in der Schwangerschaft ist normalerweise ungefährlich. Es handelt sich um eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers, um Krankheitserreger zu bekämpfen. Oft lässt sich die erhöhte Temperatur mit klassischen Hausmitteln senken. Wenn das Fieber hartnäckig ist, sollten Sie jedoch zum Arzt gehen. Nehmen Sie ohne ärztliche Empfehlung keine Medikamente ein.

Schwangerschaftsstreifen – lästig, aber nicht immer vermeidbar

Die meisten werdenden Mütter bekommen Schwangerschaftsstreifen. Sie werden durch die Hormonumstellung begünstigt und lassen sich nicht ganz verhindern. Dennoch haben wir ein paar Tipps, wie Sie die Dehnungsstreifen mit vorbeugenden Massnahmen mindern können.

Bei welchen Beschwerden in der Schwangerschaft muss man zum Arzt?

Sie leiden unter Übelkeit, das Kreuz schmerzt, Sie fühlen sich gestresst? Die meisten Schwangerschaftsbeschwerden sind zwar unangenehm, jedoch harmlos. Doch natürlich können Sie auch während der Schwangerschaft einmal krank werden. Daher empfiehlt es sich, zum Arzt zu gehen, wenn Ihnen zum Beispiel anhaltende Kopfschmerzen mit Übelkeit, Blutungen, Herzrhythmusstörungen oder Brechattacken zu schaffen machen oder wenn Beine, Füsse und Knöchel stark anschwellen.

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