Babybrei einfrieren – so geht’s

Um Ihrem Baby stets frisch gekochten Babybrei zu füttern, müssen Sie nicht täglich in der Küche stehen. Wenn Sie Babybrei auf Vorrat kochen und gleich einfrieren, sparen Sie Zeit und haben immer eine Mahlzeit für Ihren Sprössling im Haus – auch zum Mitnehmen für unterwegs.

Babybrei aufbewahren: Kühlschrank oder Tiefkühltruhe?

Ob Sie Babybrei selbst machen oder im Gläschen kaufen – wenn nach der Mahlzeit etwas übrigbleibt, stellt sich die Frage nach der richtigen Aufbewahrung der Beikost. Aus hygienischen Gründen empfiehlt es sich, selbst gekochten Brei nicht länger als einen Tag im Kühlschrank aufzubewahren. Bei Gläschenkost, die industriell unter Beachtung strengster Hygienevorschriften hergestellt wird, lässt sich die Aufbewahrung im Kühlschrank auf bis zu drei Tage ausdehnen. Allerdings nur dann, wenn der Brei nicht schon einmal erhitzt wurde und Sie nicht direkt aus dem Gläschen gefüttert haben.

Besser als ihn im Kühlschrank aufzubewahren, ist es, den Brei einzufrieren. So können sich auch über einen längeren Zeitraum hinweg keine Bakterien darin vermehren und Sie können Ihrem Baby den Brei frisch und ohne Qualitätsverlust geben. Zudem sparen Sie tagtäglich viel Zeit, wenn Sie grössere Mengen Babybrei vorkochen und frisch einfrieren.

Babybrei einfrieren – wie geht das?

Kochen Sie die Zutaten für den Babybrei mit wenig Wasser etwas kürzer als sonst, um den Brei später nach dem Auftauen ohne Nährstoffverlust aufkochen zu können. Pürieren Sie den Brei wie üblich und lassen Sie ihn anschliessend rasch im kalten Wasserbad abkühlen. Hat der Brei Zimmertemperatur erreicht, können Sie ihn in die dafür vorgesehenen Gefässe füllen und im Tiefkühlfach verstauen.

Grundsätzlich lässt sich jeder Babybrei auf diese Art aufbewahren, und ebenso einzelne Breizutaten wie zum Beispiel gekochtes Fleisch, mit dem sich bei Bedarf schnell ein Mittagsbrei mit Fleisch zaubern lässt. Bei hygienischer Verarbeitung und einer konstanten Temperatur von -18 Grad Celsius halten sich Fisch und Fleisch nach dem Einfrieren etwa drei Monate im Tiefkühlfach; reine Gemüse- und Früchtebreie sogar bis zu sechs Monate. Wenn Sie Babybrei mit Milch einfrieren, liegt die Haltbarkeit hingegen nur bei zwei Monaten.

In welchen Behältern Babybrei einfrieren?

Um Baby-Beikost einzufrieren, eignen sich alle Gefässe, in denen Sie den Brei für eine Mahlzeit gut portionieren können – das können kleine Plastikgefässe, Gefrierbeutel oder ausgekochte Gläschen sein. So geht das Auftauen schneller, und Sie müssen nichts wegwerfen. Für sehr kleine Portionen oder für einzelne Breizutaten sind Eiswürfelbehälter zu empfehlen.

Achten Sie bei der Babybrei-Aufbewahrung im Glas besonders darauf, das Gefäss nicht vollständig zu füllen. Da sich der Inhalt beim Gefrieren ausdehnt, kann das Glas ansonsten platzen. Lassen Sie am besten bei allen Gefässen etwas Spielraum zum Deckelrand.

Wie Babybrei nach dem Einfrieren am besten auftauen?

Babybrei tauen Sie am besten langsam und schonend auf – über Nacht im Kühlschrank, bei Zimmertemperatur oder im warmen Wasserbad. Ein allzu rasches Auftauen birgt die Gefahr, dass die Nährstoffe aus dem Brei verloren gehen. Wenn Sie den Babybrei in der Mikrowelle warm machen, kann er sich ungleichmässig erhitzen und Ihrem Baby schlimmstenfalls den Mund verbrennen. Rühren Sie beim Aufwärmen also immer sorgfältig um und prüfen Sie vor dem Füttern die Temperatur des Essens.

Haben Sie den Babybrei einmal warm gemacht, sollte er direkt verzehrt werden. Einmal aufgetauten Brei sollten Sie auf keinen Fall ein weiteres Mal einfrieren.

Praktische Tipps zum Beikost einfrieren

  • Achten Sie auf Hygiene: Kochen Sie Gläschen aus und spülen Sie Küchengeräte gut ab.
  • Achten Sie auf kurze Koch-, Abkühl- und Einfrierzeiten.
  • Wenn Sie den Babybrei einfrieren, verschliessen Sie die Behälter möglichst luftdicht.
  • Geben Sie Öl und milde Gewürze erst nach dem Auftauen hinzu – das schmeckt frischer.
  • Beschriften Sie das Gefäss mit dem Babybrei mit Inhalt und Einfrierdatum.
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