
Ich weiss es noch, als wäre es gestern gewesen, als uns unsere Tochter ihren ersten Witz erzählte. «Geht ein T-Rex zum Coiffeur. Kommt er wieder raus – Pony weg.» Sie war damals vier Jahre alt und noch nicht fähig, die Doppeldeutigkeit des Ponys zu verstehen. Trotzdem hielt sie diese zwei Sätze für so unglaublich lustig, dass sie uns im folgenden Jahr immer wieder Varianten des Witzes erzählte. Jedes Mal verschwanden andere Sachen. Waschbären, Autos oder auch Socken. Jedes Mal amüsierte sie sich köstlich über ihren eigenen Witz. Unsere Erklärversuche, dass der Witz eben nur mit dem Pony funktioniere, weil der T-Rex dieses eben fresse oder es sich schneiden lasse, prallten an ihr ab. Respektive führten dazu, dass es weitere Witzvarianten mit Lebensmitteln gab. Sie fand ihre Witze zum Schreien komisch, wir lachten mit, weil Lachen ansteckend ist.