
Das ist natürlich schön. Wild und frei und fröhlich. So soll ein Kind ja sein. Doch auch Kinder unterliegen bereits manchmal diesem uns bekannten Gedankenstrom, sie machen sich Sorgen, haben Ängste, machen sich Gedanken über Erwartungen und Meinungen anderer. Manche spüren bereits einen gewissen schulischen Druck. Sie werden innerlich unruhig.
Das Leben ist kein Ponyhof. Auch manchmal oder sogar oft für Kinder nicht. Aber Meditation und Achtsamkeitsübungen können schon Kindern helfen, die Gedanken zu ordnen und ihren Monkey Mind zu zähmen – so nennt man das Gedankenkarussell im Buddhismus. Mit diesem Bild kann ein Kind sich den Gedankenstrom auch gut selbst begreiflich machen: ein wildes Äffchen, das im Kopf rumturnt. Zähmen man es, kehrt Ruhe ein. Dank Meditation mit Kindern lernen diese mit der Zeit, auf diese Ruhe gezielt zuzugreifen, auch dann, wenn die Welt um sie herum gerade Kopf steht. Und das tut sie manchmal. Auch und gerade für Kinder.