Das gehört in den Klinikkoffer für die Geburt

Ab der 30. Schwangerschaftswoche beginnen die meisten Schwangeren, nervös zu werden. Jeden Tag könnten die Wehen einsetzen und die Geburt losgehen.

Gut vorbereitet sein ist alles

Die nötigsten Dinge für den Aufenthalt im Spital nach der Geburt sollten rechtzeitig vorbereitet werden.

Eine gute Vorbereitung gibt Sicherheit und macht entspannter. Dazu gehört auch, den Klinikkoffer für die Geburt zu packen; er enthält alles Notwendige und ist ebenso unverzichtbar wie ein Kurs zur Geburtsvorbereitung.

Die grosse Frage, die sich jede Schwangere vor dem Packen stellt: Was muss eigentlich alles in den Klinikkoffer für die Entbindung? Ihr Koffer sollte so ausgestattet sein, dass Sie für die ersten 24 Stunden genug Kleidung und Pflegeprodukte da haben. Falls Sie länger im Spital bleiben müssen, können Partner, Verwandte oder Freunde Ihnen immer noch weitere Sachen vorbei bringen. In unserer Klinikkoffer-Checkliste finden Sie eine Zusammenstellung aller Dinge, die Experten empfehlen. Einige sind von unschätzbarem Wert – auch bei einer ambulanten Geburt im Gebärsaal. Andere dagegen sind eher praktische Extras, die den persönlichen Komfort steigern.

Unbedingt in den Klinikkoffer gehören:

  • Der Mutterschaftsausweis der Krankenkasse und die ausgefüllten Fragebögen, falls das Spital Ihnen welche gegeben hat, sowie der Schriftenempfangsschein.
  • Der Personenstandsausweis, das Familienbüchlein, wenn Sie verheiratet sind oder eine Vaterschaftsanerkennung bei ledigen oder geschiedenen Frauen.
  • Ausländerinnen sollten ihren Pass, einen Ausländerausweis, ein Familienbüchlein, einen Eheschein oder die Geburtsurkunde der Eltern dabei haben.
  • Eigene Pflegeprodukte, unter Umständen auch ein kleiner Haartrockner. 
  • Handtücher und Waschlappen, diese werden von einigen Spitälern aber auch bereitgestellt.
  • Für die Entbindung ein altes, locker sitzendes Shirt, welches ruhig Blut- und Fruchtwasserflecken abbekommen darf. 
  • Für die Zeit im Wochenbett benötigen Sie vor allem bequeme Kleidung wie etwas weitere T-Shirts und Sweatshirts, Leggings und Jogginghosen, je nach Jahreszeit wärmende Socken, ein Nachthemd und ausreichend Unterwäsche. Die Tops zum Stillen müssen nicht unbedingt knöpfbar sein, sondern können einfach hochgeschoben werden.
  • Still-BHs oder weiche Bustiers machen das Stillen angenehmer. Allerdings lohnt sich deren Kauf erst nach dem Milcheinschuss. Erst dann hat die Brust ihre volle Grösse erreicht. Wer noch keine besitzt, sollte im Spital nachfragen, ob Netze angeboten werden, in denen sich die Einlagen gut integrieren lassen.
  • Windeln, Stilleinlagen und Binden für den Wochenfluss. Falls sie vergessen wurden, bieten die Spitäler Wegwerfslips aus Netzmaterial, Wegwerfwindel und Stilleinlagen an.
  • Finken (Hausschuhe) und wärmende Socken gegen kalte Füsse gehören in den Klinikkoffer. Nahezu alle Gebärenden haben mit dem Problem zu kämpfen und können nicht wirklich entspannen.
  • Kleidung für Sie nach dem Klinikaufenthalt. In der Regel passen die Stücke aus dem 6. Schwangerschaftsmonat.
  • Kleidung für Ihren Nachwuchs. Je nach Jahreszeit und den Umständen kann die Ausstattung unterschiedlich ausfallen. Ein hübsches Outfit sollte auch darunter sein, da in vielen Kliniken ein professioneller Fotograf vorbei schaut, um Bilder zu machen. 
  • Kontaktlinsenträgerinnen sollten eine Brille dabei haben. 
  • Mobiltelefon mit Ladegerät, Adressbüchlein mit allen wichtigen Kontakten. Die Zeit im Wochenbett ist ein guter Moment, um alle über die frohe Botschaft zu informieren.

swissmom und Hello Family

Der Hello Family Familienratgeber wurde in Zusammenarbeit mit swissmom erstellt – dem Informationsportal rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt & Baby.

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